MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt im Jahr 2024 zeigt sich dynamisch und voller Herausforderungen. Trotz einer Beruhigung der Märkte nach der Wiederwahl von Donald Trump, stieg der Goldpreis um beeindruckende 30 Prozent auf etwa 2.790 Dollar pro Feinunze. Analysten sehen in den kommenden Jahren weiteres Potenzial für das Edelmetall, getrieben durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten.
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Der Goldpreis hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, die viele Anleger positiv überraschte. Mit einem Anstieg von 30 Prozent auf etwa 2.790 Dollar pro Feinunze hat sich das Edelmetall als sichere Anlage in unsicheren Zeiten bewährt. Diese Entwicklung wurde durch die Aussicht auf sinkende Zinsen und anhaltende geopolitische Spannungen begünstigt, die Investoren in das wertbeständige Gold trieben.
Nach einem Höhepunkt im Oktober kam es jedoch zu einer Verschnaufpause, als die Märkte auf die Wiederwahl von Donald Trump reagierten. Die Unsicherheit eines umstrittenen Wahlergebnisses fiel weg, was zu einer Beruhigung führte. Gleichzeitig bremste der stark aufgewertete US-Dollar die Nachfrage aus dem Ausland, da Gold in der Regel in Dollar gehandelt wird.
Analysten prognostizieren dennoch einen weiteren Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.100 Dollar bis Ende 2025. Diese Einschätzung wird durch mögliche Zinssenkungen und die anhaltende Nachfrage aus Schwellenländern gestützt. Experten wie Jerome Mäser von der VP Bank sind optimistisch, dass die Zinspolitik der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank den Goldpreis weiter stützen könnte.
Die Europäische Zentralbank steht vor der Herausforderung einer langanhaltenden Schwäche der deutschen Konjunktur, was zusätzliche Impulse für den Goldmarkt liefern könnte. Auch die DZ Bank sieht den Goldpreis optimistisch und erwartet einen Anstieg auf 3.100 Dollar je Feinunze bis Ende 2025. Diese Einschätzung wird durch anhaltende Käufe von Zentralbanken aus Schwellenländern und generelle Marktunsicherheiten gestützt.
Analysten wie Dominik Sperzel von Heraeus sehen in Gold eine sichere Anlage angesichts möglicher Handelskonflikte unter Trumps Präsidentschaft. Als Absicherung gegen geopolitische Risiken bleibt Gold ebenfalls gefragt. Die Union Bancaire Privée hat eine konstruktive Haltung gegenüber Gold und erwartet trotz moderater Erwartungen eine Bewegung in Richtung 2.800 Dollar.
ETFs auf Gold zeigen nach einer Schwächephase Anzeichen der Erholung. Die Experten erkennen vor allem bei diesen Fonds weiterhin Potenzial, da die Bestände um über 20 Prozent unter ihren bisherigen Höchstständen liegen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Gold als stabilisierendes Element in einem volatilen Marktumfeld.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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