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NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Übernahme von Bausch + Lomb durch ein Konsortium unter der Führung von TPG steht vor einer großen Herausforderung, da Blackstone, einer der Hauptakteure, sich aus den Verhandlungen zurückzieht.



Die Übernahmepläne für den Augenpflegekonzern Bausch + Lomb geraten ins Wanken, nachdem Blackstone, ein bedeutender Investor, beschlossen hat, sich aus den Gesprächen zurückzuziehen. Dies geschieht inmitten von Berichten über die hohen Preisvorstellungen des Verkäufers, die als Hauptgrund für den Rückzug genannt werden. Die Verhandlungen, die Bausch + Lomb mit einem Unternehmenswert von über 11 Milliarden US-Dollar bewerten könnten, wurden zuletzt fortgesetzt, doch die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss schwinden.

TPG, das die Übernahme anführt, steht nun vor der Herausforderung, einen neuen Partner zu finden oder die Muttergesellschaft Bausch Health zu überzeugen, den Preis zu senken. Bausch Health, das mit 88 Prozent Mehrheitseigner von Bausch + Lomb ist, steht unter erheblichem Schuldendruck. Die Schulden belaufen sich auf 21 Milliarden US-Dollar, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens gefährdet.

Die Aktien von Bausch + Lomb, die nach Berichten über Verkaufspläne um 30 Prozent gestiegen waren, erlitten nach der jüngsten Entwicklung einen Rückschlag und fielen im nachbörslichen Handel um mehr als 9 Prozent. Der aktuelle Kurs von knapp über 20 US-Dollar liegt deutlich unter den Preisvorstellungen des Unternehmensvorstands.

Die finanzielle Lage von Bausch Health wird durch geplante Abspaltungen von Bausch + Lomb weiter belastet, die bei Gläubigern wie Apollo Global Management und Elliott Management auf Widerstand stoßen. Diese befürchten, dass die Bilanz des Konzerns weiter geschwächt werden könnte. Mit Schulden in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar, die bis Ende 2027 fällig sind, wächst der Druck auf Bausch Health.

Trotz dieser Herausforderungen verzeichnete Bausch + Lomb ein solides Wachstum, mit vier aufeinanderfolgenden Quartalen von etwa 20 Prozent Umsatzwachstum und einem erwarteten EBITDA von 872 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 bei einem Gesamtumsatz von 4,7 Milliarden US-Dollar. TPG, das bereits das Augenpflegeunternehmen BVI Medical besitzt, prüft nun die Möglichkeit, die beiden Unternehmen zu integrieren.

Der Vorstand von Bausch + Lomb, unter der Leitung des erfahrenen Deal-Makers Brent Saunders, strebt einen signifikanten Aufschlag auf den aktuellen Aktienkurs an, um die Übernahme zu sichern. Saunders, der zuvor den Verkauf von Allergan an AbbVie orchestrierte, zählt zu den engen Vertrauten des Aktivisteninvestors Carl Icahn.

Ob die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden können, hängt nun von der Flexibilität von Bausch + Lomb und der Fähigkeit ab, einen neuen strategischen Investor zu finden. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Zukunft des Unternehmens zu bestimmen.

Blackstone zieht sich aus Gesprächen zur Übernahme von Bausch + Lomb zurück
Blackstone zieht sich aus Gesprächen zur Übernahme von Bausch + Lomb zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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