MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt zeigt derzeit eine Phase der Zurückhaltung, obwohl die Nachfrageprognosen, insbesondere aus China, für das Jahr 2025 positiv bleiben.
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Der Goldmarkt befindet sich aktuell in einer Phase der Konsolidierung, nachdem er in den letzten Tagen einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt hatte. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen US-Zinspolitik zurückzuführen, die die Anleger verunsichern. Trotz eines vorübergehenden Rückgangs des Goldpreises bleibt die Nachfrage nach dem Edelmetall, insbesondere aus China, für die kommenden Jahre vielversprechend.
Die jüngsten Verbraucherpreisdaten aus den USA entsprachen den Erwartungen und führten zu Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung durch die US-Notenbank um 25 Basispunkte. Diese Aussicht auf niedrigere Zinssätze könnte Anlagen wie Gold, die keine laufenden Erträge bieten, begünstigen. Dennoch bleibt die geldpolitische Entwicklung für 2025 schwer vorhersehbar, insbesondere angesichts der möglichen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus.
Christopher Wong, Devisenstratege bei der Oversea-Chinese Banking Corp., weist darauf hin, dass die Märkte mit einer möglichen Pause der Fed zu Beginn des Jahres 2025 rechnen. Ein moderateres Tempo bei weiteren Zinssenkungen könnte die Attraktivität von Gold als sichere Anlage weiter erhöhen. Trotz dieser positiven Aussichten fiel der Goldpreis kürzlich um bis zu 0,7% auf etwa 2.700 US-Dollar je Unze, nachdem er zuvor um über 3% gestiegen war.
Der Goldpreis befindet sich auf dem Weg zu seinem größten Jahreszuwachs seit 1979, unterstützt durch eine lockere Geldpolitik der Fed, die Nachfrage nach sicheren Anlagen und kontinuierliche Käufe durch Zentralbanken weltweit. Besonders bemerkenswert ist die Wiederaufnahme der Goldkäufe durch China im November, nachdem das Land sechs Monate lang pausiert hatte.
Analysten beobachten zudem eine ungewöhnliche Divergenz zwischen den Gold- und Silbermärkten in New York und London. Die Prämien für Terminkontrakte stiegen kürzlich an, was auf mögliche Einfuhrzölle für Edelmetalle durch die US-Regierung unter Trump zurückzuführen sein könnte. Der Spotpreis für Gold fiel um 0,2% auf 2.712,47 US-Dollar je Unze in Shanghai, nach einem Anstieg von 0,9% am Vortag.
Ende Oktober erreichte das Edelmetall einen neuen Rekordpreis, als es kurzzeitig über 2.790 US-Dollar stieg. Der Bloomberg Dollar Spot Index sank um 0,2%, während Silber leicht über 32 US-Dollar je Unze stieg und auch Platin und Palladium zulegten. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Volatilität und Unsicherheit auf den Edelmetallmärkten.
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