Optimismus bei US-Kleinunternehmen durch Trumps Wirtschaftspläne

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Pläne von Donald Trump haben bei US-Kleinunternehmen einen bemerkenswerten Optimismus ausgelöst. Die Aussicht auf wirtschaftsfreundliche Maßnahmen hat die Zuversicht auf den höchsten Stand seit über drei Jahren gehoben, obwohl Herausforderungen wie Inflation und Fachkräftemangel bestehen bleiben.

Die wirtschaftlichen Pläne von Donald Trump haben bei US-Kleinunternehmen einen bemerkenswerten Optimismus ausgelöst. Die Aussicht auf wirtschaftsfreundliche Maßnahmen hat die Zuversicht auf den höchsten Stand seit über drei Jahren gehoben, obwohl Herausforderungen wie Inflation und Fachkräftemangel bestehen bleiben.

Der Optimismusindex der National Federation of Independent Business (NFIB) verzeichnete im November einen rekordverdächtigen Anstieg um acht Punkte auf 101,7. Dies ist das höchste Niveau seit Juni 2021. Gleichzeitig sank das Unsicherheitsbarometer um zwölf Punkte, was auf eine positive Erwartungshaltung der Unternehmer hinsichtlich der zukünftigen Wirtschaftspolitik hindeutet.

Bill Dunkelberg, Chefökonom der NFIB, erklärte, dass die Wahlergebnisse auf eine wesentliche Veränderung der Wirtschaftspolitik hindeuten, was bei Kleinunternehmern Optimismus auslöst. Besonders steuer- und regulierungspolitische Maßnahmen werden als potenzielle Treiber für starkes Wirtschaftswachstum und die Minderung inflationsbedingter Belastungen angesehen.

Von den zehn Bestandteilen des Gesamtindex verzeichneten im November neun einen Anstieg. Besonders die Aussichten für die Geschäftslage in den USA legten mit einem Plus von 41 Punkten am stärksten zu. Dies markiert den größten monatlichen Anstieg seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1986 und führte zu einem Höchststand seit über vier Jahren.

Ein Nettowert von 14 % der Befragten hält die aktuelle Zeit für günstig, um ihre Geschäftstätigkeiten in Erwartung bedeutender steuer- und regulierungspolitischer Veränderungen unter einer zweiten Trump-Amtszeit auszuweiten. Der Anteil der Kleinunternehmer, die höhere Umsätze erwarten, kletterte auf den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie.

Trotz des allgemeinen Optimismus stehen Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen durch Inflation und die Qualität der Arbeitskräfte. Ein Nettoanteil von 28 % plant Preiserhöhungen in den kommenden drei Monaten – der höchste Anteil seit Mai. Gleichzeitig bleibt das Anwerben qualifizierter Talente eine Herausforderung, da rund 48 % der Unternehmen angeben, wenige oder keine qualifizierten Bewerber zu finden.

Die Ergebnisse der NFIB-Umfrage basieren auf 532 Befragten bis zum 29. November und spiegeln die Erwartungen und Herausforderungen wider, denen sich US-Kleinunternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage gegenübersehen.