PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen erlebten einen Aufschwung, nachdem China eine Lockerung seiner Geldpolitik angekündigt hatte. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die schwächelnde Wirtschaft des Landes zu stützen und die Kreditvergabe zu erleichtern.
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Die jüngste Entscheidung Chinas, seine Geldpolitik zu lockern, hat zu einem deutlichen Anstieg der asiatischen Aktienmärkte geführt. Der Shanghai Composite-Index verzeichnete einen Anstieg von 1,6% und erreichte 3.456,12 Punkte, während der Hang Seng in Hongkong um 1% auf 20.618,18 Punkte zulegte. Diese Entwicklung folgt auf ein Treffen hochrangiger chinesischer Politiker, bei dem eine „mäßig lockere“ Geldpolitik beschlossen wurde, was eine Abkehr von der bisherigen vorsichtigen Haltung darstellt.
Die Entscheidung Pekings, die Kreditvergabe zu erleichtern, wird als Versuch gesehen, die schwächelnde Wirtschaft des Landes zu stimulieren. Experten erwarten, dass auf einer umfassenden Planungssitzung weitere Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaft beschlossen werden könnten. Diese Entwicklungen haben nicht nur die chinesischen Märkte, sondern auch andere asiatische Börsen beflügelt.
In Japan verzeichnete der Nikkei-Index einen Zuwachs von 0,5% auf 39.335,74 Punkte, während der südkoreanische Kospi um 2,3% anstieg. Diese Erholung folgt auf Verluste, die durch innenpolitische Unruhen verursacht wurden. Im Gegensatz dazu blieb der taiwanesische Aktienmarkt aufgrund militärischer Spannungen mit China unter Druck und notierte um 0,8% schwächer.
Ein bemerkenswerter Ausreißer war NVIDIA, dessen Aktien im nachbörslichen Handel um 0,6% fielen. Der Rückgang ist auf eine Untersuchung Chinas wegen mutmaßlicher Verstöße gegen die Antimonopolgesetze zurückzuführen. NVIDIA, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, steht im Fokus, da es von der wachsenden Bedeutung von KI-Technologien profitiert.
Abgerundet wurde der Handelstag durch eine Schwäche der australischen Märkte, wo der S&P/ASX 200 um 0,4% auf 8.389,30 Punkte nachgab. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die globalen Märkte auf politische Entscheidungen und wirtschaftliche Maßnahmen reagieren können, insbesondere wenn sie von einer der größten Volkswirtschaften der Welt ausgehen.
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