SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Reserve Bank of Australia hat kürzlich beschlossen, ihren Leitzins unverändert bei 4,35 % zu belassen. Diese Entscheidung spiegelt ein gewisses Vertrauen in die zukünftige Inflationsentwicklung wider, obwohl das wirtschaftliche Umfeld weiterhin herausfordernd bleibt.
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Die australische Zentralbank hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres beschlossen, die Zinssätze stabil zu halten. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Verbraucheraktivität sinkt, und dennoch bleibt eine Zinssenkung bis April 2024 wahrscheinlich. Die Bank äußerte, dass sie ein gewisses Vertrauen habe, dass die Inflation sich wieder auf das Zielniveau zubewegt.
Der australische Dollar reagierte auf diese Ankündigung mit einem Rückgang um 0,8 % auf $0,6380, während die Dreijahres-Bonds um fünf Stellen auf 96,26 stiegen, was das höchste Niveau seit Oktober darstellt. Der Markt sieht nun eine geteilte Chance für eine Zinssenkung im Februar, wobei eine Lockerung bis April als nahezu gesichert gilt.
In ihrer Dezember-Entscheidung hat die Reserve Bank of Australia den Leitzins weiterhin bei 4,35 % belassen, wo er das ganze Jahr über lag. Die zuvor oft verwendete Formulierung, dass keine Optionen ausgeschlossen seien und die Politik restriktiv bleiben müsse, wurde nicht mehr erwähnt.
Marktteilnehmer hatten fest mit einem stabilen Ergebnis gerechnet, da RBA-Gouverneurin Michele Bullock betont hatte, dass die zugrunde liegende Inflation noch zu hoch für kurzfristige Zinssenkungen sei. Jüngste Daten zu Inflation und Wirtschaftslage passen weiterhin in diese Prognosen und das Gremium gewinnt an Vertrauen, dass die Inflation nachhaltig in Richtung Ziellinie bewegt.
Über das vergangene Jahr hinweg hielt die Reserve Bank Australia ihre Politik stabil, mit der Einschätzung, dass der aktuelle Leitzins von 4,35 % – im Vergleich zu 0,1 % während der Pandemie – restriktiv genug sei, um die Inflation auf deren Zielband von 2-3 % zu bringen und gleichzeitig Beschäftigungsgewinne zu sichern.
Einige Investoren hatten auf eine lockerere Haltung gesetzt, nachdem Daten ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum im dritten Quartal zeigten, was impliziert, dass die Zentralbank ihre Wirtschaftsprognosen einen Monat nach deren Veröffentlichung senken muss. Der erwartete Anstieg der Verbraucherausgaben bleibt bislang aus, da Verbraucher überwiegend die Steuererleichterungen der Regierung nutzen, um Schulden abzubauen.
Zwar deuten anekdotische Beweise auf einen starken Umsatz während der Black-Friday-Phase hin, jedoch zeigte eine Umfrage der National Australia Bank, dass sich die Geschäftsklimaindex im November auf den niedrigsten Stand seit Ende 2020 verschlechterte, was darauf hindeutet, dass die Wirtschaft in diesem Quartal bislang nicht den erwarteten Schwung aufgenommen hat.
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