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AURORA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Vorwürfe gegen Hellofresh in den USA haben nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch den Aktienmarkt in Aufruhr versetzt.



Die Anschuldigungen über Kinderarbeit in einer von Hellofresh betriebenen Anlage in den USA haben zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses geführt. Die Vorwürfe betreffen eine Einrichtung in Aurora, Illinois, die durch den Lieferdienst Factor75 betrieben wird, den Hellofresh im Jahr 2020 übernommen hatte. Im Zentrum der Ermittlungen steht eine Zeitarbeitsfirma, die nach Bekanntwerden der Vorwürfe aus der Lieferkette entfernt wurde.

Hellofresh hat die Anschuldigungen energisch zurückgewiesen und betont, dass das Unternehmen selbst keine Kinder beschäftigt habe. Das US-Arbeitsministerium führt derzeit Ermittlungen durch, die sich jedoch nicht direkt gegen Hellofresh richten, sondern gegen die besagte Zeitarbeitsfirma. Analysten wie Giles Thorne von einer US-Bank verteidigen die Position von Hellofresh und heben hervor, dass das Unternehmen umfangreiche Maßnahmen ergriffen hat, um Kinderarbeit in seinen Betrieben zu verhindern.

Die Reaktion der Anleger auf diese Entwicklungen war dennoch deutlich. Der Aktienkurs von Hellofresh, der sich seit Ende Juni in einem Aufwärtstrend befand, fiel abrupt um fast 10 Prozent. Noch am Donnerstag zuvor hatte die Aktie den höchsten Stand seit Februar erreicht. Diese Volatilität zeigt, wie sensibel der Markt auf derartige Vorwürfe reagiert, selbst wenn das Unternehmen selbst nicht direkt im Fokus der Ermittlungen steht.

Hellofresh hat in der Vergangenheit stets betont, dass ethische Geschäftspraktiken und Compliance-Programme integrale Bestandteile ihrer Unternehmensstrategie sind. Diese Programme beinhalten strikte vertragliche Verpflichtungen mit Partnern und Lieferanten, um sicherzustellen, dass keine Kinderarbeit in der Lieferkette vorkommt. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit unter den Investoren bestehen, was sich in der aktuellen Kursentwicklung widerspiegelt.

Die Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Hellofresh versucht, seine Marktposition in den USA weiter auszubauen. Der Wettbewerb im Bereich der Kochboxen ist intensiv, und Unternehmen müssen nicht nur mit innovativen Produkten, sondern auch mit einem einwandfreien Ruf punkten. Die aktuellen Entwicklungen könnten Hellofreshs Bemühungen, sich als führender Anbieter in diesem Segment zu etablieren, erschweren.

In der Zukunft wird es entscheidend sein, wie Hellofresh mit den laufenden Ermittlungen umgeht und welche Maßnahmen das Unternehmen ergreift, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die schnelle Entfernung der Zeitarbeitsfirma aus der Lieferkette war ein erster Schritt, doch weitere Transparenz und Kommunikation werden notwendig sein, um die Bedenken der Anleger zu zerstreuen.

Hellofresh unter Druck: Kinderarbeitsvorwürfe in den USA belasten Aktienkurs
Hellofresh unter Druck: Kinderarbeitsvorwürfe in den USA belasten Aktienkurs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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