US-Regulierungsbehörde fordert Banken zur Aussetzung von Krypto-Aktivitäten auf
       
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WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die US-amerikanische Regulierungsbehörde FDIC Banken angewiesen, ihre Aktivitäten im Bereich Kryptowährungen vorübergehend einzustellen.



Die US-amerikanische Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) hat in einem kürzlich veröffentlichten Gerichtsdokument Banken aufgefordert, ihre Aktivitäten im Bereich Kryptowährungen zu pausieren. Diese Anweisung wurde im Rahmen eines Freedom of Information Act (FOIA)-Verfahrens bekannt, das gegen die FDIC angestrengt wurde. Die Dokumente, die am 6. Dezember vom US-Bezirksgericht für den District of Columbia veröffentlicht wurden, enthalten sogenannte ‚Pause-Briefe‘, die an die Vorstände verschiedener US-Banken gesendet wurden. Die Namen der betroffenen Banken wurden dabei geschwärzt. In den Briefen aus dem Jahr 2022 forderte die FDIC die Institute auf, alle Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Assets einzustellen, bis eine klare regulatorische Richtlinie vorliegt. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund unsicherer Vorschriften im Bereich digitaler Vermögenswerte. Die FDIC erklärte, dass sie die Banken zu einem späteren Zeitpunkt über die aufsichtsrechtlichen Erwartungen informieren werde, sobald eine Entscheidung über die Notwendigkeit regulatorischer Anmeldungen getroffen wurde. Die Veröffentlichung der Dokumente ist Teil eines FOIA-Verfahrens, das von History Associates im Juni eingereicht wurde. Die Kryptowährungsbörse Coinbase, die ebenfalls in ein Vollzugsverfahren der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC verwickelt ist, hatte das Unternehmen beauftragt, eine FOIA-Anfrage an die FDIC zu stellen. Diese Anfrage wurde jedoch abgelehnt, was zur Klage führte. Die Veröffentlichung der Dokumente hat in der Krypto-Community für Aufsehen gesorgt. Einige sehen darin einen Beweis für eine gezielte Politik der US-Regierung, Banken unter Druck zu setzen, ihre Beziehungen zu Krypto-Unternehmen zu beenden. Diese Theorie, die als ‚Operation Chokepoint 2.0‘ bekannt ist, wird von vielen in der Branche diskutiert. Die ursprüngliche Operation Choke Point, die von 2013 bis 2017 lief, konzentrierte sich auf Banken, die mit Zahltagdarlehensgebern und anderen risikoreichen Aktivitäten zu tun hatten. Im November 2023 berichteten mehrere hochrangige Führungskräfte von Krypto-Unternehmen in sozialen Medien, dass sie von Banken kontaktiert wurden, die ihnen mitteilten, dass ihre Konten aufgrund ihrer Verbindungen zu digitalen Vermögenswerten geschlossen würden. Coinbase-CEO Brian Armstrong erklärte am 27. November, dass die FOIA-Anfrage bei der FDIC noch in Bearbeitung sei, aber möglicherweise Informationen darüber liefern könnte, ob Regierungsbeamte gegen das Gesetz verstoßen haben. Der Vorsitzende der FDIC, Martin Gruenberg, wird voraussichtlich am 19. Januar in den Ruhestand gehen, einen Tag bevor die neue Regierung unter Donald Trump ihr Amt antritt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte Trump noch keinen potenziellen Nachfolger für die Leitung der Regulierungsbehörde bekannt gegeben.

US-Regulierungsbehörde fordert Banken zur Aussetzung von Krypto-Aktivitäten auf
US-Regulierungsbehörde fordert Banken zur Aussetzung von Krypto-Aktivitäten auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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