LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Baukonzern Berkeley zeigt sich trotz eines Gewinnrückgangs von 7,7% optimistisch und setzt auf langfristige Strategien, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
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Der britische Baukonzern Berkeley steht vor einer herausfordernden Marktsituation, die durch einen Gewinnrückgang von 7,7% auf 275,1 Millionen Pfund im vergangenen Jahr gekennzeichnet ist. Trotz dieser Rückschläge bleibt das Unternehmen optimistisch und prognostiziert einen Jahresgewinn von 525 Millionen Pfund. Diese Zuversicht wird durch eine langfristige Strategie gestützt, die bis 2026 mindestens 450 Millionen Pfund anstrebt.
Ein wesentlicher Faktor für den Optimismus von Berkeley ist der Anstieg der britischen Hauspreise um 1,3%, der durch positive Beschäftigungszahlen und gesunkene Zinssätze begünstigt wird. Diese Entwicklungen schaffen ein günstiges Umfeld für Investitionen in den Wohnungsbau, auch wenn die Transaktionsvolumina noch um ein Drittel niedriger sind als im Finanzjahr 2023.
Rob Perrins, CEO von Berkeley, betont die Bedeutung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds und eines gestärkten Verbrauchervertrauens für eine nachhaltige Erholung. In diesem Kontext kündigte er die neue Strategie „Berkeley 2035“ an, die ein verstärktes Engagement im Bereich Build-to-Rent vorsieht. Diese Strategie zielt darauf ab, den Wohnungsbau in London zu fördern, wo eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Bauvorhaben und den Regierungszielen besteht.
Im vergangenen Jahr wurden in London lediglich 8.450 neue Wohnbauprojekte gestartet, während die Regierung ein Ziel von 80.000 pro Jahr verfolgt. Berkeley sieht sich in der Verantwortung, zur Überwindung dieses Mangels beizutragen und plant, in naher Zukunft verstärkt in den Wohnungsbau zu investieren.
Parallel dazu hat der Hypothekenanbieter Halifax einen Anstieg der britischen Hauspreise um 1,3% für den Monat November gemeldet, was zu einem durchschnittlichen Hauspreis von 298.083 Pfund führt. Diese Entwicklung wird durch positive Beschäftigungszahlen und gesunkene Zinssätze unterstützt, die die Nachfrage nach Wohnraum weiter ankurbeln.
In einem weiteren bemerkenswerten Ereignis der Finanzwelt wurde ein Übernahmeangebot unterbreitet, das die Aktionäre von Direct Line mit etwa 12,5% an Aviva beteiligen könnte. Das Angebot, das aus einer Kombination von Bargeld und Aviva-Aktien besteht, bewertet die Direct Line-Aktien mit 275 Pence pro Aktie. Trotz der Zuversicht von Direct Line hinsichtlich ihrer Zukunft als eigenständiges Unternehmen zeigt sich das Unternehmen offen für das Angebot.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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