TOKIO / HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte zeigten am Donnerstag eine uneinheitliche Entwicklung, nachdem die Wall Street neue Rekordhöhen erreicht hatte. Während der Nikkei in Japan um 0,6% zulegte, verzeichnete der Hang Seng in Hongkong einen Rückgang von 0,8%.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die asiatischen Aktienmärkte reagierten unterschiedlich auf die jüngsten Rekorde an der Wall Street, die durch die Hoffnung auf Zinssenkungen der Federal Reserve beflügelt wurden. Der Nikkei in Japan stieg um 0,6% und erreichte damit ein Drei-Wochen-Hoch, während der Hang Seng in Hongkong um 0,8% nachgab. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die schwächeren Berichte aus dem US-Dienstleistungssektor ausgelöst wurden.
Der Bericht des Institute for Supply Management (ISM) zeigte, dass die Aktivität im US-Dienstleistungssektor im November nachgelassen hat, was die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkte. Diese Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik führte zu einem Anstieg der Aktienmärkte in den USA, wobei der S&P 500, Nasdaq und Dow neue Rekordhöhen erreichten. Bitcoin näherte sich ebenfalls der Marke von 100.000 US-Dollar.
In Asien fiel der MSCI-Index für Asien-Pazifik-Aktien außerhalb Japans leicht, da die Verluste in Hongkong die Gewinne in Australien und Japan ausglichen. Die Märkte haben in den letzten Tagen fast weitere Zinssenkungen in den USA für 2025 eingepreist, und die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts im Dezember stieg auf 75%.
Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich bei einem Event der New York Times ausgeglichen über die Wirtschaft, ohne die Markteinschätzungen bezüglich der Zinssenkungen direkt zu bestätigen. Fed-Gouverneur Christopher Waller hatte jedoch Anfang der Woche erklärt, dass er zu einem Zinsschritt im Dezember neigt, was die Erwartungen der Märkte weiter anheizte.
Der US-Dollar blieb stabil bei 1,0514 Dollar gegenüber dem Euro, trotz politischer Turbulenzen in Frankreich, wo die Regierung ein Misstrauensvotum verlor. Der Yen korrigierte einige frühere Gewinne, und die Erwartungen für eine Zinserhöhung im Dezember schwächten sich nach Berichten über eine vorsichtige Haltung der Politiker ab.
Die europäischen Märkte zeigten ebenfalls Bewegung, wobei die Futures auf den S&P 500 leicht nachgaben und die europäischen Futures um 0,3% fielen. Deutsche Aktien stiegen in der Woche um 4% und erreichten ein Rekordniveau. Der australische Dollar kämpfte mit den Folgen eines unerwartet schwachen Wachstumsberichts und notierte bei 0,6420 Dollar.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.