NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin wird oft als digitale Alternative zu Gold betrachtet, jedoch nicht als Bedrohung für den US-Dollar, wie der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, erneut betont hat.
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Bitcoin wird häufig als digitale Alternative zu Gold angesehen, jedoch nicht als Bedrohung für den US-Dollar, wie der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, erneut betont hat. Bei einem Gipfeltreffen in New York erklärte Powell, dass Bitcoin eher als spekulativer Vermögenswert genutzt wird, ähnlich wie Gold, jedoch in digitaler Form. Diese Einschätzung hat Powell bereits zuvor geäußert, als er Bitcoin mit Gold verglich, während der Preis der Kryptowährung bei 58.200 US-Dollar lag.
Powell hob hervor, dass Bitcoin und ähnliche Kryptowährungen hochspekulativ sind und nicht durch materielle Werte gedeckt werden. Seit seinen früheren Kommentaren hat Bitcoin einen Anstieg von 70% erlebt, während Gold um 52% gestiegen ist. Trotz dieser Volatilität sieht Powell keine Konkurrenz für den US-Dollar, sondern vielmehr eine Konkurrenz zu Gold.
Bei der Veranstaltung in New York wies Powell auch die Vorstellung zurück, dass Bitcoin als Symbol für das Misstrauen der Menschen gegenüber der Federal Reserve und dem US-Dollar angesehen wird. Er ist der Meinung, dass dies nicht die allgemeine Wahrnehmung ist. Auf die Frage, ob er selbst Bitcoin besitzt, antwortete Powell, dass es ihm nicht erlaubt sei.
Powell äußerte sich auch zu den Geschäftsbeziehungen von Krypto-Unternehmen mit Banken. Solange diese die Gesundheit und das Wohlbefinden der Banken nicht gefährden, sieht er darin kein Problem. Der Verbraucherschutz sei ein weiterer wichtiger Aspekt, den er betonte, obwohl die Federal Reserve diesen Bereich nicht direkt reguliert.
Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich die Marke von 99.329 US-Dollar erreicht und nähert sich damit seinem Allzeithoch von 100.000 US-Dollar. Diese Rallye wurde teilweise durch den Wahlsieg von Donald Trump im November befeuert, der eine pro-krypto-freundliche Regierung formiert.
Trump hat kritische Ansichten zu Powells Entscheidungen geäußert, doch der Fed-Chef hat klargestellt, dass er nicht zurücktreten wird, sollte Trump versuchen, ihn zu entlassen. Unterdessen hat Trump den Krypto-Befürworter Paul Atkins zum neuen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission ernannt, nachdem Gary Gensler seinen Rücktritt angekündigt hat.
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