Andrew Baileys Einschätzung zur britischen Geldpolitik: Weniger Zinssenkungen als erwartet?
       
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LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Geldpolitik steht vor entscheidenden Weichenstellungen, da Andrew Bailey, der Gouverneur der Bank of England, seine Einschätzungen zu den notwendigen Zinssenkungen zur Erreichung des Inflationsziels von zwei Prozent bekannt gibt.



Andrew Bailey, der Gouverneur der Bank of England, hat kürzlich seine Einschätzung zur zukünftigen Zinspolitik Großbritanniens dargelegt. In einem Interview äußerte er, dass vier Zinssenkungen ausreichen könnten, um das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen. Diese Einschätzung steht im Kontrast zu den Prognosen vieler Analysten, die fünf Zinsschritte im Jahr 2025 erwarten.

Bailey betonte, dass die Reduktion des geldpolitischen Restriktionsgrades schrittweise erfolgen solle. Konkret bedeutet dies, dass die Zinssätze um etwa einen viertel Prozentpunkt pro Quartal gesenkt werden könnten, was bis zum nächsten Jahr einen Stand von 3,75 Prozent erreichen würde. Diese Strategie soll helfen, die Inflation zu kontrollieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

Allerdings warnte Bailey auch vor möglichen Risiken, die die Inflation über die Erwartungen hinaus ansteigen lassen könnten. Sollten sich strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft und auf den Arbeitsmärkten manifestieren, die die Inflation hartnäckiger machen, könnte die Bank of England gezwungen sein, restriktiver zu agieren. Dies könnte bedeuten, dass die geplanten Zinssenkungen angepasst werden müssten.

Ein weiterer Faktor, der die Inflation beeinflussen könnte, sind die gestiegenen Aufwendungen bei den nationalen Versicherungsbeiträgen für Arbeitgeber. Diese könnten die Preise im kommenden Jahr stärker steigen lassen, als die aktuellen Prognosen der Bank of England vorsehen. Bailey hob hervor, dass trotz der derzeit schnell sinkenden Inflation diese Risiken nicht unterschätzt werden sollten.

Abschließend äußerte Bailey Bedenken über die unklaren Konsequenzen potenzieller handelsbezogener Maßnahmen der neuen US-Regierung unter Donald Trump für das britische Wirtschaftswachstum und die Inflation. Diese Unsicherheiten könnten ebenfalls Einfluss auf die zukünftige Geldpolitik Großbritanniens haben.

Andrew Baileys Einschätzung zur britischen Geldpolitik: Weniger Zinssenkungen als erwartet?
Andrew Baileys Einschätzung zur britischen Geldpolitik: Weniger Zinssenkungen als erwartet? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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