MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Black Friday hat erneut seine Bedeutung als wichtiger Indikator für den Einzelhandel unter Beweis gestellt, insbesondere im Bereich des Online-Handels. Die jüngsten Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der Online-Verkäufe, was nicht nur den Konsumtrends entspricht, sondern auch positive Auswirkungen auf E-Commerce ETFs hat.
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Der Black Friday hat sich in den USA als ein entscheidender Tag für den Einzelhandel etabliert, wobei der Online-Handel besonders stark profitiert. Die jüngsten Daten zeigen, dass die Einzelhandelsumsätze um 3,4 Prozent gestiegen sind, während der Online-Handel einen beeindruckenden Zuwachs von 14,6 Prozent verzeichnete. Diese Entwicklung spiegelt den anhaltenden Trend zum Online-Shopping wider, der durch attraktive Preisnachlässe und Angebote weiter befeuert wird.
Die Prognosen für die kommenden Feiertage 2024 sind ebenfalls vielversprechend. Experten erwarten einen Anstieg der Online-Verkäufe um 8,4 Prozent, was auf eine weiterhin starke Nachfrage im E-Commerce hindeutet. Diese positive Entwicklung wirkt sich auch auf spezialisierte E-Commerce ETFs aus, die in den letzten Tagen deutliche Kursgewinne verzeichnen konnten.
Michelle Meyer, Chefvolkswirtin des Mastercard Economics Institute, äußerte sich optimistisch über die Entwicklung des Weihnachtsgeschäfts. Sie betonte, dass der Black Friday ein guter Indikator für die bevorstehende Weihnachtssaison sei. Die Verbraucher profitieren von Preisnachlässen in verschiedenen Sektoren, was ihre Kaufkraft stärkt und den Konsum ankurbelt.
Auch Adobe Analytics bestätigt diesen Trend. Laut dem Technologieunternehmen stiegen die Online-Verkäufe am Black Friday um etwa 10 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Adobe prognostiziert, dass die Amerikaner während der Feiertage 2024 voraussichtlich 241 Milliarden Dollar online ausgeben werden, was einem Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Die Analysen von Mastercard und Adobe zeigen, dass der Online-Verkauf weiterhin einen wesentlichen Anteil am Weihnachtsgeschäft haben wird. Dies sind gute Nachrichten für auf E-Commerce spezialisierte ETFs wie den Amplify Online Retail ETF (IBUY) und den ProShares Online Retail ETF (ONLN), die in den letzten Handelstagen gestiegen sind.
Im Gegensatz dazu zeigt die Mastercard-Analyse, dass die Umsätze in physischen Geschäften nur leicht stiegen, was darauf hindeutet, dass der stationäre Handel nicht mit seinen Online-Rivalen mithalten kann. Der SPDR S&P Retail ETF (XRT), der stark in Einzelhändler mit vorwiegend stationärem Verkauf investiert, zeigte einen leichten Rückgang.
Auf das bisherige Jahr gesehen, übertreffen die auf E-Commerce fokussierten ETFs die Fonds mit breiterem Einzelhandelsfokus. IBUY und ONLN legten um 28 und 30 Prozent zu, während XRT und der VanEck Retail ETF (RTH) um 16 und 24 Prozent stiegen.
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