MicroStrategys Bitcoin-Strategie: Ein Weg zu neuem Wachstum

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MicroStrategy hat sich seit 2020 von einem reinen Business-Intelligence-Softwareanbieter zu einem bedeutenden Akteur im Bitcoin-Markt entwickelt. Diese strategische Neuausrichtung hat das Unternehmen in den Fokus der Finanzwelt gerückt.

MicroStrategy, einst bekannt für seine Business-Intelligence-Software, hat seit 2020 eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen. Das Unternehmen hat sich zu einer Bitcoin-Treasury-Firma entwickelt und hält mittlerweile 386.700 BTC, was etwa 1,83 % des globalen Bitcoin-Angebots entspricht. Diese Umstrukturierung wurde durch eine gezielte Finanzstrategie ermöglicht, die auf der Emission von Wandelschuldverschreibungen basiert.

Die Strategie von MicroStrategy, Bitcoin als zentralen Bestandteil der Unternehmenswerte zu integrieren, wird von Analysten als einzigartig und wachstumsorientiert beschrieben. Mit einem beeindruckenden Aufschlag von 189 % über dem Bitcoin-NAV zeigt sich, dass die Finanzmärkte Vertrauen in diesen Ansatz haben. Analysten von Bernstein sehen ein erhebliches Wachstumspotenzial und setzen ein Preisziel von 600 US-Dollar für die Aktie.

Ein wesentlicher Aspekt der Strategie ist die kontrollierte Hebelwirkung, die das Unternehmen durch die Emission von langfristigen Wandelschuldverschreibungen erreicht. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es MicroStrategy, den Bitcoin-Kauf zu finanzieren und gleichzeitig das Risiko bei Preisrückgängen zu minimieren. So konnte das Unternehmen im Preisverfall 2022 durch Eigenkapitalbeschaffung und Reduzierung der Hebelwirkung das Risiko erfolgreich managen.

Michael Saylor, der CEO von MicroStrategy, betont, dass der „Bitcoin-Ertrag“ als jährliches Wachstum von Bitcoin pro verwässerte Aktie betrachtet werden sollte. Seit 2020 hat das Unternehmen eine Wachstumsrate von etwa 25 % erreicht, was den BTC-Bestand pro Aktie durch strategische Emissionen deutlich gesteigert hat.

Der MSTR-Aufschlag über den Bitcoin-NAV, der derzeit bei 189 % liegt, wird durch die gehebelte Bitcoin-Exposition und das aktive Management des Unternehmens gerechtfertigt. Diese Strategie hat sich als effizient erwiesen, insbesondere durch die Skalierung der Bestände und die Nutzung von Marktchancen.

Institutionelle Anleger und Hedgefonds zeigen großes Interesse an den MSTR-Wandelschuldverschreibungen. Diese bieten eine attraktive Möglichkeit, von Bitcoin-gebundenem Mehrwert zu profitieren, während das Risiko im Vergleich zu direkten Bitcoin-Investitionen reduziert wird. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass MicroStrategy den US-amerikanischen Wandelanleihenindex im Jahr 2024 deutlich übertroffen hat.