Eni verstärkt seine Präsenz in der Elfenbeinküste mit neuen Offshore-Explorationsprojekten
       
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ABIDJAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der italienische Energiekonzern Eni hat seine strategische Expansion in Westafrika durch den Erwerb von vier neuen Offshore-Explorationsblöcken in der Elfenbeinküste weiter vorangetrieben. Diese Entwicklung unterstreicht Enis Engagement, seine Produktionskapazitäten in der Region signifikant zu erhöhen und gleichzeitig sein globales Portfolio neu auszurichten.



Eni hat kürzlich vier Offshore-Explorationsblöcke in der Elfenbeinküste erworben, um seine Präsenz in Westafrika zu stärken. Diese strategische Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen seine Produktionskapazitäten bis 2024 erheblich steigern möchte. Die Vereinbarung wurde während der Internationalen Messe für Extraktive und Energieressourcen in Abidjan unterzeichnet und markiert einen bedeutenden Schritt für Eni in der Region.

Die neu erworbenen Blöcke CI-504, CI-526, CI-706 und CI-708 erstrecken sich über eine Fläche von etwa 5.720 Quadratkilometern in Wassertiefen von 1.000 bis 3.500 Metern. Diese Blöcke liegen in der Nähe der Calao-Entdeckung im Block CI-205, was laut Eni vielversprechende Synergien bietet. Die Explorationsrechte wurden für einen Zeitraum von neun Jahren gesichert, was die Möglichkeit weiterer Entdeckungen und Entwicklungen eröffnet.

Seit 2015 ist Eni in der Elfenbeinküste aktiv und produziert derzeit etwa 22.000 Barrel Öläquivalent pro Tag. Das Unternehmen betreibt bereits sechs weitere Blöcke in den ivorischen Tiefgewässern in Zusammenarbeit mit Petroci Holding. Zu den bedeutenden Entdeckungen in der Region gehören die Felder Baleine und Calao. Eni plant, die Produktion insbesondere mit dem Start der Baleine-Phase 2 im Dezember 2024 zu steigern. Diese Phase soll die Produktion des Baleine-Feldes auf 60.000 Barrel Öl pro Tag und 70 Millionen Kubikfuß Begleitgas erhöhen.

Parallel dazu hat Eni den Verkauf seiner Ölanlagen Nikaitchuq und Oooguruk in Alaska an Hilcorp für eine Milliarde US-Dollar abgeschlossen. Diese Transaktion ist Teil einer Strategie zur Neuordnung des Portfolios und zur Fokussierung auf Kernaktivitäten. Die beiden Felder machten im Jahr 2023 noch 1,2 % der Gesamtproduktion von Eni aus.

Der Verkauf der Alaskanischen Anlagen ermöglicht es Eni, sich stärker auf die vielversprechenden Märkte in Westafrika zu konzentrieren. Die Elfenbeinküste bietet mit ihren reichen Ressourcen und der politischen Stabilität eine attraktive Umgebung für Investitionen im Energiesektor. Experten sehen in Enis Strategie eine kluge Anpassung an die sich wandelnden globalen Energiemärkte, die zunehmend auf nachhaltige und effiziente Energiequellen setzen.

Mit der geplanten Steigerung der Produktionskapazitäten in der Elfenbeinküste könnte Eni seine Position als führender Energieanbieter in der Region weiter festigen. Die langfristigen Explorationsrechte bieten dem Unternehmen die Möglichkeit, seine Ressourcenbasis zu erweitern und neue Technologien zur Effizienzsteigerung einzusetzen. Diese Entwicklungen könnten auch positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben, indem sie Arbeitsplätze schaffen und die Infrastruktur verbessern.

Insgesamt zeigt Enis Engagement in der Elfenbeinküste, wie wichtig die Diversifizierung und Anpassung an regionale Gegebenheiten für globale Energieunternehmen ist. Die Kombination aus technologischer Innovation und strategischer Standortwahl könnte Eni helfen, seine Marktposition in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu behaupten.

Eni verstärkt seine Präsenz in der Elfenbeinküste mit neuen Offshore-Explorationsprojekten
Eni verstärkt seine Präsenz in der Elfenbeinküste mit neuen Offshore-Explorationsprojekten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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