MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte haben sich nach einem schwierigen Wochenbeginn bemerkenswert erholt, wobei insbesondere Technologiewerte im Fokus standen.
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Die europäischen Aktienmärkte haben sich nach einem herausfordernden Wochenbeginn deutlich erholt. Besonders im Fokus standen Technologiewerte, die von Berichten über milde US-Sanktionen gegen China profitierten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,54 Prozent auf 4758,65 Punkte und entfernte sich damit von seinem jüngsten Dreimonatstief. Auch der SMI-Index in Zürich legte um 0,57 Prozent zu, während der FTSE 100 in London einen moderaten Anstieg von 0,08 Prozent verzeichnete.
Ein bemerkenswerter Kursanstieg war bei Direct Line zu beobachten, deren Aktien um über 41 Prozent kletterten. Dies folgte auf ein Übernahmeangebot von Aviva, das jedoch von Direct Line als unzureichend abgelehnt wurde. Diese Entwicklung erinnert an die zurückgewiesene Milliardenofferte von Ageas im Frühjahr. Im Gegensatz dazu verloren die Aviva-Aktien zwei Prozent an Wert.
Technologiewerte zeigten sich besonders stark, angeführt von den Aktien des Chipausrüsters ASML, die um 2,4 Prozent stiegen. Auch ASM International profitierte und legte um 1,1 Prozent zu. Eine mögliche Lockerung der Lieferbeschränkungen für Huawei könnte diesen Auftrieb erklären, da der chinesische Elektronikkonzern ein bedeutender Kunde ist.
Analysten wie Konstantin Oldenburger von CMC Markets äußerten sich optimistisch zu den Marktaussichten, trotz bestehender geopolitischer Spannungen. Er erwartet, dass die anstehenden Jahresprognosen im Dezember interessante Einblicke in die Markteinschätzungen für das kommende Jahr liefern könnten. Besonders spannend wird es sein zu beobachten, ob die vergangenen erfolgreichen Jahre die Erwartungen der Investoren beeinflussen.
Währenddessen sah sich Tullow Oil mit einem fast achtprozentigen Kursrückgang konfrontiert, nachdem die Ziele für den Mittelzufluss nach unten korrigiert wurden. Die Aktien verharrten nahe ihrem Vierjahrestief, was die Unsicherheiten im Energiesektor widerspiegelt.
In Paris sorgte Casino Guichard-Perrachon für positive Nachrichten, da die Aktien um knapp 26 Prozent stiegen. Die Genehmigung der französischen Wettbewerbshüter für den Verkauf von 200 Filialen an Intermarché beflügelte die Anlegerstimmung. Trotz des Kursanstiegs bleibt der gesamte Jahresverlust mit über 98 Prozent erheblich, was die Herausforderungen im Einzelhandelssektor verdeutlicht.
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