WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen SpaceX und T-Mobile, um Starlink-Satelliten-Internetdienste direkt auf Mobiltelefone zu bringen, hat in den USA einen bedeutenden Meilenstein erreicht.
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Die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat SpaceX die Genehmigung erteilt, seine Starlink-Satelliten-Internetdienste direkt auf Mobiltelefone zu übertragen. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit mit T-Mobile, die bereits im Sommer 2022 angekündigt wurde. Ursprünglich war der Start des Dienstes für 2023 geplant, doch erst Ende 2024 wurde die regulatorische Zustimmung erteilt.
Für SpaceX ist dies ein bemerkenswerter Erfolg, da es damit vor seinen Konkurrenten, wie dem Unternehmen Lynk, das bereits Satelliten in der Umlaufbahn hat, jedoch in den USA ohne kommerzielle Partner agiert, auf den Markt kommt. Die Partnerschaft mit T-Mobile ermöglicht es, bestimmte drahtlose Frequenzen zu nutzen, um Kunden mit kompatiblen Geräten eine direkte Verbindung zu den Satelliten zu ermöglichen.
Die technische Umsetzung dieser Pläne ist anspruchsvoll, da die Synchronisation von Mobiltelefonen mit Satelliten, die sich in Hunderten von Kilometern Entfernung mit hoher Geschwindigkeit bewegen, eine Herausforderung darstellt. Dennoch scheinen diese Herausforderungen gemeistert zu sein, wie ein erfolgreicher Testvideoanruf vor sechs Monaten zeigt. Auch bei den Hurrikanen Helene und Milton wurden direkte Verbindungsmöglichkeiten genutzt, um den Zugang zu Notdiensten zu verbessern.
Laut FCC bringt diese neue Technologie viele Vorteile mit sich, insbesondere verbessert sie den Zugang zu Notdiensten in Regionen, in denen keine terrestrischen Netzwerke verfügbar sind. Menschen in von Naturkatastrophen betroffenen Gebieten konnten bereits von den von SpaceX angebotenen Notdiensten profitieren. Der Dienst wird jedoch zunächst als Erweiterung eines bestehenden Netzbetreibers, in diesem Fall T-Mobile, betrieben werden müssen.
SpaceX muss zudem sicherstellen, dass ihr Dienst keine Interferenzen mit bereits bestehenden Bodensignalen verursacht. Währenddessen muss sich T-Mobile keine Sorgen darüber machen, dass ihre Bodendienste die Satellitensignale beeinträchtigen könnten. Diese Zusammenarbeit könnte einen neuen Standard für die Integration von Satelliten- und Mobilfunkdiensten setzen und die Art und Weise, wie wir in Notfällen kommunizieren, grundlegend verändern.
Die Zukunft des Mobilfunks könnte durch diese Technologie maßgeblich beeinflusst werden, da sie nicht nur in Notfällen, sondern auch in abgelegenen Gebieten, in denen herkömmliche Mobilfunknetze nicht verfügbar sind, eine zuverlässige Verbindung bietet. Experten sehen darin einen bedeutenden Fortschritt, der die Kommunikationsinfrastruktur weltweit verbessern könnte.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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