WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten politischer Veränderungen und wachsender Spannungen mit China unternimmt der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seine letzte Reise in den indo-pazifischen Raum.
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In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen, unternimmt der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seine letzte Reise in den indo-pazifischen Raum. Diese Region, die als strategisch wichtig für die USA gilt, steht im Mittelpunkt der amerikanischen Außenpolitik, insbesondere im Hinblick auf die wachsende Macht Chinas. Austin hat während seiner Amtszeit die Beziehungen zu den Verbündeten in dieser Region gestärkt und neue Partnerschaften aufgebaut.
Während seiner Reise wird Austin Länder wie die Philippinen und Australien besuchen, wo er sich mit seinem japanischen Amtskollegen treffen wird. Ein weiteres Ziel ist Laos, wo er an einem Treffen der regionalen Verteidigungsminister teilnehmen wird. Auf dem Rückweg wird er als erster US-Verteidigungsminister Fidschi besuchen, um dort über ein Abkommen zu verhandeln, das den USA militärischen Zugang gewährt.
Die USA streben an, ihre militärische Präsenz in der Region zu verstärken, indem sie Waffen näher an Chinas Küsten stationieren und ihre Streitkräfte verteilen, um sie schwerer angreifbar zu machen. Ein hochrangiger Verteidigungsbeamter lobte Austins Errungenschaften und betonte, dass solche Schritte vor fünf Jahren noch undenkbar gewesen wären.
Trotz dieser Erfolge gibt es Unsicherheiten. Die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident und die jüngsten Wahlen in Japan könnten die politische Landschaft verändern und die Einheit der Länder in der Region, die sich gegen Chinas wachsende Aggressivität stellen, gefährden. Die Nominierung von Pete Hegseth, einem Veteranen und Fox-News-Moderator ohne Erfahrung in Washington, als Verteidigungsminister durch Trump zeigt, dass der neue Präsident von der politischen Mitte abweichen könnte.
Ein zentrales Thema bleibt die US-Politik gegenüber Taiwan. Trump hat die amerikanische Verpflichtung gegenüber der selbstverwalteten Insel, die von China als Teil seines Territoriums betrachtet wird, in Frage gestellt. Die US-Politik bleibt absichtlich vage, ob sie Taiwan im Falle einer Invasion verteidigen würde, was die Entscheidung dem Präsidenten überlässt.
Experten wie Zack Cooper vom American Enterprise Institute betonen, dass es Diskussionen über die Lastenteilung in den Beziehungen geben könnte. Taiwan plant, etwa 2,6 % seines BIP für die Verteidigung auszugeben und hat amerikanische Waffen im Wert von Milliarden Dollar bestellt, doch Trump und einige seiner Berater fordern eine Erhöhung des Budgets.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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