NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen sich in einer gemischten Verfassung, wobei die Jahresbilanz trotz aktueller Rückschläge positiv bleibt. Während der Dow Jones und der S&P 500 keine weiteren Kursgewinne verzeichnen, sinkt der Nasdaq 100 leicht. Dies ist auf enttäuschende Geschäftszahlen von Unternehmen wie Dell und HP zurückzuführen.
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Die US-amerikanischen Börsen stehen derzeit unter dem Einfluss gemischter Signale. Trotz der jüngsten Rückschläge bleibt die Jahresbilanz der Indizes beeindruckend positiv. Der Dow Jones Industrial und der S&P 500 konnten zur Wochenmitte die Kursrekorde des Vortags nicht weiter ausbauen. Rund anderthalb Stunden vor Börseneröffnung wurde der Dow von Broker IG nahezu unverändert auf 44.864 Punkte taxiert. Vorläufige Statistiken zeigen, dass der Dow Jones über das Jahr hinweg bisher um mehr als 19 Prozent gestiegen ist, während der S&P 500 eine beeindruckende Zwischenbilanz von 26 Prozent aufweist.
Der Nasdaq 100 hingegen könnte mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent bei 20.880 Punkten beginnen. Einige Unternehmen stehen dabei im vorbörslichen Handel unter Druck, sei es durch enttäuschende Geschäftszahlen oder bereits ausgeschöpfte Wertsteigerungen. Der letzte Rekord des Nasdaq mit 21.182 Punkten liegt etwa zwei Wochen zurück, als dessen Jahreszuwachs bei stattlichen 28 Prozent lag.
Besonders auffällig sind die zweistelligen Kursverluste bei HP, Dell, Crowdstrike, Workday und Autodesk im vorbörslichen Handel. Dell könnte mit einem Einbruch von bis zu 13 Prozent abschließen, was auf die zögerliche Erholung des PC-Markts zurückzuführen ist. Dell-Finanzchefin Yvonne McGill verwies darauf, dass sich der Erneuerungszyklus für PCs auf das kommende Jahr verzögert. Auch HP verzeichnete enttäuschte Reaktionen, da die neue Version der Windows-Software von Microsoft die erwarteten Verkaufszahlen bei Firmenkunden nicht erreichen konnte.
Überzogene Erwartungen spielen ebenfalls eine Rolle. Dell konnte zwar mit KI-Servern seine Umsatzprognosen einhalten, blieb nach Aussage von UBS-Experte David Vogt jedoch unter den ‚zu optimistischen Erwartungen‘ der Anleger. Bei Autodesk hingegen erklärt Kash Rangan von Goldman Sachs, dass trotz der Kursverluste und solider Ergebnisse ein simpler Blick auf die Chartentwicklung offenlege, dass die Aktie in einem halben Jahr bereits 50 Prozent gewonnen hat. Dies hebele die relativ unbedeutende Erhöhung des Umsatzziels für das vierte Quartal ins richtige Licht.
Noch vor dem offiziellen Handelsbeginn wird eine Reihe von Wirtschaftsdaten veröffentlicht, wobei feiertagsbedingt am Donnerstag und ein verkürzter Handel am Freitag keine weiteren Informationen zu erwarten sind. Die Marktteilnehmer blicken gespannt auf die kommenden Entwicklungen und hoffen auf positive Impulse, die den Aufwärtstrend der Jahresbilanz weiter unterstützen könnten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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