TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung neuer Zölle durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat die asiatischen Aktienmärkte erheblich unter Druck gesetzt. Diese Entwicklung hat nicht nur die Investoren verunsichert, sondern auch zu einem Rückgang wichtiger Indizes geführt.
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Die asiatischen Aktienmärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, ausgelöst durch die jüngsten Ankündigungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, neue Zölle auf Produkte aus Kanada, Mexiko und China zu erheben. Diese Maßnahmen haben bei Investoren weltweit Besorgnis ausgelöst, da sie die Handelsbeziehungen zwischen den USA und diesen Ländern weiter belasten könnten.
Besonders betroffen ist der japanische Nikkei-Index, der um 0,9% gesunken ist. Der stärkere Yen, der als sicherer Hafen gilt, hat zusätzlich Druck auf den Markt ausgeübt. Der Automobilsektor, der stark von Exporten abhängig ist, war besonders betroffen, da die Zolldrohungen die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Autos auf dem US-Markt beeinträchtigen könnten.
Während der Yen an Wert gewann, blieben die Währungen Kanadas und Mexikos schwach und setzten ihre Talfahrt fort. Der chinesische Yuan näherte sich einem viermonatigen Tief, was die Unsicherheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen mit den USA widerspiegelt. Auch der australische Dollar, der oft als Stellvertreter des Yuan betrachtet wird, folgte diesem Trend aufgrund der engen Handelsbeziehungen mit China.
Interessanterweise konnte sich der neuseeländische Dollar leicht erholen, nachdem die Zentralbank des Landes die Zinsen um 50 Basispunkte gesenkt hatte. Diese Entscheidung enttäuschte einige Marktteilnehmer, die auf eine stärkere Zinssenkung gehofft hatten, zeigt jedoch die Bemühungen der Zentralbank, die Wirtschaft zu stützen.
An den chinesischen Festlandbörsen sanken die Blue-Chip-Werte um 0,4%, während der Hang Seng in Hongkong einen leichten Anstieg von 0,1% erzielte. Der umfassendste Asien-Pazifik-Aktienindex von MSCI fiel um 0,1%, was die allgemeine Schwäche der asiatischen Märkte unterstreicht. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Gewinnen an den US-Börsen, die am Vorabend verzeichnet wurden.
Trumps Ankündigung, sofort 25% Zölle auf alle Produkte aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche 10% auf chinesische Waren zu verhängen, hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Diese Maßnahmen sollen bestehen bleiben, bis die betroffenen Länder Maßnahmen gegen unerlaubte Drogen und Migrantenströme an den US-Grenzen ergreifen.
Chris Weston, Forschungsleiter bei einem führenden Finanzdienstleister, betonte, dass Trumps aktuelles Vorgehen durchdachter sei als bei seinem ersten Amtsantritt. Die Märkte erwarten nun mutige Aktionen, noch bevor die Amtseinführung beginnt, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
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