Australische Inflation auf Dreijahrestief: Auswirkungen auf die Geldpolitik - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Inflation hat im Oktober ein Dreijahrestief erreicht, was die Erwartungen an die zukünftige Zinspolitik beeinflusst.



Die australische Verbraucherpreisinflation hat im Oktober mit 2,1 Prozent ein Dreijahrestief erreicht, was vor allem auf staatliche Rabatte bei Strom- und Mietkosten zurückzuführen ist. Diese Maßnahmen haben die Inflation stabilisiert, obwohl die Kerninflation mit 3,5 Prozent weiterhin über der Zielspanne der Zentralbank liegt. Dies erschwert mögliche Zinssenkungen, die frühestens im Mai 2024 erwartet werden.

Der Verbraucherpreisindex blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert, während die Markterwartungen von 2,3 Prozent übertroffen wurden. Im Vergleich zum September fiel der Index um 0,3 Prozent. Die Kerninflation, die Ausschläge bereinigt, stieg von 3,2 Prozent im September auf 3,5 Prozent im Oktober, was die Herausforderungen für die Zentralbank verdeutlicht, die Inflation in die Zielspanne von 2 bis 3 Prozent zu bringen.

Die Zentralbank hat seit einem Jahr die Zinsen konstant gehalten, mit der Einschätzung, dass der aktuelle Barzinssatz von 4,35 Prozent restriktiv genug ist, um die Inflation zu kontrollieren und Arbeitsplätze zu sichern. Der australische Dollar blieb nach Veröffentlichung der Daten stabil, während die dreijährigen Anleihefutures frühere Gewinne hielten.

Staatliche Subventionen haben die Strompreise im Oktober um 12 Prozent gesenkt, während die Mieten aufgrund staatlicher Entlastungen um 0,3 Prozent sanken. Ohne volatile Posten und Urlaubsreisen fiel der jährliche Verbraucherpreisindex von 3,0 Prozent im September auf 2,7 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der staatlichen Eingriffe weiterhin Kostendruck in anderen Bereichen besteht.

Die Märkte erwarten frühestens im Mai nächsten Jahres eine Zinssenkung, wobei die Wahrscheinlichkeit für eine Anpassung im Dezember bei nur 14 Prozent liegt. Die Zentralbank äußerte, dass mehr als ein positives Quartalsergebnis bei der Inflation erforderlich sei, weshalb die Märkte der nächsten Zinssenkung im Februar nach dem vierten Quartalsbericht nur eine 27-prozentige Wahrscheinlichkeit zuschreiben.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Australien zeigt, dass die Zentralbank weiterhin vorsichtig agieren muss, um die Inflation zu kontrollieren, ohne die wirtschaftliche Erholung zu gefährden. Die staatlichen Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten haben zwar kurzfristig geholfen, doch langfristige Lösungen sind erforderlich, um die Inflation nachhaltig in den Griff zu bekommen.

Australische Inflation auf Dreijahrestief: Auswirkungen auf die Geldpolitik
Australische Inflation auf Dreijahrestief: Auswirkungen auf die Geldpolitik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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