FRIEDRICHSHAFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein bedeutender Schritt in der Erdbeobachtungstechnologie wurde mit der Übergabe des Multispektralradiometers METimage an die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT) und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) vollzogen.
Die Übergabe des Multispektralradiometers METimage an EUMETSAT und ESA markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Erdbeobachtungstechnologie. Dieses hochmoderne Instrument, das von Airbus in Friedrichshafen entwickelt wurde, ist ein Paradebeispiel für deutsche Ingenieurskunst und wird die Genauigkeit von Klima- und Wettervorhersagen weltweit verbessern. Mit einem Wert von rund 300 Millionen Euro stellt es den deutschen Beitrag zu einem internationalen Programm dar, das 2025 starten soll.
METimage ist in der Lage, Wolken, Eisbedeckung, Oberflächentemperaturen von Land und Ozeanen, Vegetation und Brände mit bisher unerreichter Präzision zu messen. Diese Daten sind entscheidend für die Verbesserung von Klimamodellen und Wettervorhersagen, insbesondere in Zeiten zunehmender Wetterextreme. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, betont die Bedeutung solcher Investitionen in Raumfahrttechnologie, die direkte Vorteile für unseren Alltag und unsere Zukunft bringen.
Technisch gesehen operiert METimage aus einer Höhe von 830 Kilometern und scannt alle 1,7 Sekunden einen 2670 Kilometer breiten Bodenstreifen mit einer Auflösung von 500 Metern pro Bildpunkt. Dies wird durch einen rotierenden Spiegel ermöglicht, der die gesamte Erdoberfläche innerhalb eines Tages abtastet. Die Kombination aus sichtbaren und Infrarotdetektoren, die bei extrem niedrigen Temperaturen arbeiten, erlaubt die Aufnahme von 20 verschiedenen Spektralkanälen, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber früheren Modellen darstellt.
Die Bedeutung von METimage wird durch seine Integration in das EUMETSAT Polar System – Second Generation (EPS-SG) unterstrichen. Dieses Programm zielt darauf ab, neue und bessere globale Wetter- und Klimadaten zu liefern, indem die Metop-SG-Satelliten die Erde auf polaren Umlaufbahnen umkreisen. Die gewonnenen Daten sollen die Wettervorhersagen in Europa und weltweit bis zu zehn Tage im Voraus verbessern.
Die Entwicklung und der Bau von METimage wurden von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemanagt und vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr zusammen mit EUMETSAT finanziert. Zwei weitere Flugmodelle befinden sich derzeit noch im Bau, was die langfristige Planung und den Einsatz dieser Technologie unterstreicht.
In einer Zeit, in der präzise Erdbeobachtungs- und Wetterinformationen immer wichtiger werden, spielt METimage eine Schlüsselrolle. Die hochwertigen Bilddaten werden es Experten weltweit ermöglichen, deutliche Verbesserungen für die Wetter- und Klimavorhersage zu erzielen. Dies ist besonders wichtig, um die richtigen Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels einzuleiten.
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