Event-Horizon-Teleskop: Neue Einblicke in Schwarze Löcher - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung der geheimnisvollen Schwarzen Löcher hat einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Dank des Event-Horizon-Teleskops (EHT) können Wissenschaftler nun detailliertere Bilder dieser kosmischen Giganten erstellen, die sich in den Zentren entfernter Galaxien befinden.



Das Event-Horizon-Teleskop (EHT) hat mit seinen jüngsten Beobachtungen einen Meilenstein in der Astronomie erreicht. Durch die Kombination von Radioteleskopen auf der ganzen Welt ist es gelungen, die bislang höchste Winkelauflösung bei bodengebundenen Teleskopen zu erzielen. Diese Fortschritte ermöglichen es, die Strukturen um supermassereiche Schwarze Löcher, die sich in den Zentren von Galaxien befinden, noch detaillierter zu erfassen.

Die jüngsten Beobachtungen des EHT, die unter anderem das Atacama Large Millimeter/sub-millimeter Array (ALMA) einbeziehen, haben bei einer Frequenz von etwa 345 GHz stattgefunden. Dies entspricht einer Wellenlänge von 0,87 mm und erlaubt es, Bilder mit einer um 50 Prozent höheren Auflösung als bisher zu erstellen. Diese verbesserte Auflösung eröffnet neue Möglichkeiten, die Gebiete am und in der Nähe des Ereignishorizonts von Schwarzen Löchern zu untersuchen.

Die EHT-Kollaboration plant, neben den bereits bekannten Schwarzen Löchern M 87* und Sgr A*, auch weitere Objekte zu beobachten. Die ersten Pilotbeobachtungen, die im Oktober 2018 durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Technik vielversprechend ist. Die Messungen wurden unter optimalen Wetterbedingungen durchgeführt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Beobachtungsmöglichkeiten ist die verbesserte Empfindlichkeit des EHT. Durch die Erweiterung der Beobachtungsbandbreite und die flexible Planung der Beobachtungszeiten konnte die Bildqualität erheblich gesteigert werden. Dies ist besonders wichtig, da Wasserdampf in der Atmosphäre Radiowellen bei kürzeren Wellenlängen stärker absorbiert, was die Beobachtungen erschwert.

Die neuen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, das Verständnis darüber zu vertiefen, wie Schwarze Löcher Materie anziehen und verschlingen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, die Krümmung der Raumzeit in der Nähe dieser Objekte genauer zu messen. Dies könnte auch Aufschluss darüber geben, wie Schwarze Löcher energiereiche Radio-Jets ausstoßen, die weit über die Galaxie hinausreichen.

Die regelmäßige Beteiligung besonders empfindlicher Teleskope wie ALMA und NOEMA ist entscheidend für den Erfolg dieser Beobachtungen. Die Anwendung der VLBI-Technik bei einer Wellenlänge von 0,87 mm war lange Zeit eine Herausforderung, die jedoch durch technologische Fortschritte gemeistert werden konnte.

Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in einem Fachartikel im Astronomical Journal veröffentlicht. Sie markieren einen wichtigen Schritt in der Erforschung der extremen physikalischen Bedingungen, die in den Zentren von Galaxien herrschen, und bieten neue Einblicke in die faszinierende Welt der Schwarzen Löcher.

Event-Horizon-Teleskop: Neue Einblicke in Schwarze Löcher
Event-Horizon-Teleskop: Neue Einblicke in Schwarze Löcher (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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