MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf um Bitcoin als strategische Reserve hat begonnen, und Staaten weltweit positionieren sich, um von der digitalen Währung zu profitieren.
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In der Welt der digitalen Währungen hat sich Bitcoin als eine der bedeutendsten Entwicklungen der letzten Jahre etabliert. Anthony Pompliano, ein bekannter Vermögensverwalter und Investor, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass ein globaler Wettlauf um Bitcoin zwischen souveränen Nationen und Regierungen bereits begonnen hat. In einem Interview argumentierte Pompliano, dass Marktteilnehmer erwarten, dass der designierte Präsident Trump seine Wahlversprechen einhalten und eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen wird. Dies sei im besten Interesse der Vereinigten Staaten, um zu verhindern, dass andere Länder ihnen zuvorkommen.
Pompliano betonte, dass es für lokale, staatliche und föderale Regierungsbeamte wichtig sei, so viel Bitcoin wie möglich in ihre Bilanzen aufzunehmen. Im Gegensatz zu Gold, das man einfach aus dem Boden holen kann, ist Bitcoin eine begrenzte Ressource. Der Antrieb, Bitcoin zu adoptieren, wird hauptsächlich durch die Abwertung von Währungen vorangetrieben. In den letzten fünf Jahren haben US-Bürger etwa 25% ihrer Kaufkraft verloren, was die Dringlichkeit dieser Entwicklung unterstreicht.
Der Wettlauf um Bitcoin findet sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene statt. Pompliano hob hervor, dass kleinere Länder wie Bhutan und El Salvador Bitcoin anhäufen und den Vorteil haben, weniger Risiken als globale Mächte wie die USA einzugehen. Trotz der zusätzlichen Risiken, die mit der Rolle als globale Wirtschaftsmacht verbunden sind, bleibt das Risiko für die USA, in Bitcoin zu investieren, relativ gering. Pompliano argumentierte, dass die nationale Verschuldung in den letzten 90 Tagen um 850 Milliarden Dollar gestiegen ist. Würde man versuchen, denselben Betrag in Bitcoin zu investieren, entspräche das etwa der Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung von Bitcoin.
Auch auf nationaler Ebene zeigt sich ein ähnliches Muster. Jimmy Patronis, Floridas Finanzchef, setzt sich dafür ein, dass der staatliche Pensionsfonds einen Teil seines Portfolios in Bitcoin investiert. Kürzlich, im November 2024, haben Gesetzgeber in Pennsylvania einen Gesetzentwurf für eine strategische Bitcoin-Reserve eingebracht. Sollte dieser verabschiedet werden, könnte das Finanzministerium von Pennsylvania 10% seiner Vermögenswerte in die digital begrenzte Währung investieren.
Die Diskussion um Bitcoin als strategische Reserve zeigt, wie sich die Wahrnehmung digitaler Währungen verändert hat. Während einige Länder zögern, in Bitcoin zu investieren, sehen andere darin eine Möglichkeit, ihre wirtschaftliche Position zu stärken und sich gegen Währungsabwertungen abzusichern. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie sich Bitcoin als Teil der globalen Finanzlandschaft etabliert.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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