AI Morning News Podcast #51: Bayern will mit BayernGPT eigene Künstliche Intelligenz und investiert Millionen, KI-Koryphäe Josef „Sepp“ Hochreiter baut mit Stefan Pierer besseres ChatGPT und KI-Expertin Meredith Whittaker erhält Helmut-Schmidt-Zukunftspreis - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence
AI Morning News Podcast #51: Bayern will mit BayernGPT eigene Künstliche Intelligenz und investiert Millionen, KI-Koryphäe Josef „Sepp“ Hochreiter baut mit Stefan Pierer besseres ChatGPT und KI-Expertin Meredith Whittaker erhält Helmut-Schmidt-Zukunftspreis
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI News Espresso. Bayern will mit BayernGPT eigene Künstliche Intelligenz und investiert Millionen, KI-Koryphäe Josef „Sepp“ Hochreiter baut mit Stefan Pierer besseres ChatGPT und KI-Expertin Meredith Whittaker erhält Helmut-Schmidt-Zukunftspreis. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
Bayern will mit BayernGPT eigene KI und investiert Millionen – Bayern plant eigene KI-Software: Unabhängigkeit von globalen Tech-Giganten. Bayern unternimmt ambitionierte Schritte, um bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) weltweit eine Führungsrolle einzunehmen und seine Unabhängigkeit von internationalen Tech-Giganten wie OpenAI und deren ChatGPT zu stärken. Wissenschaftsminister Markus Blume kündigte nach einer Kabinettssitzung in München eine umfassende „KI-Offensive“ an, die darauf abzielt, ein bayerisches KI-Basismodell zu entwickeln. Dieses „BayernGPT“ soll nicht nur technologische Unabhängigkeit gewährleisten, sondern auch den bayerischen Daten und Wertvorstellungen entsprechen. Mit Ansätzen an Universitäten wie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und geplanten Investitionen in Forschung und Infrastruktur will Bayern die Spitzenposition in der KI-Forschung sichern und ethische Standards setzen.
Die Initiative ist Teil einer größeren Vision, die Technologie zur Verbesserung verschiedenster Lebensbereiche von der Mobilität bis zur Gesundheitsversorgung einzusetzen und gleichzeitig administrative Prozesse zu vereinfachen. Ministerpräsident Markus Söder hat bereits die Umwandlung der Technischen Universität Nürnberg in eine KI-Universität angekündigt, die eine ganzheitliche Ausrichtung auf Künstliche Intelligenz erfahren soll. Um diese Ambitionen zu unterstützen, sollen 100 zusätzliche Stellen für die KI-Forschung geschaffen und eine starke KI-Recheninfrastruktur etabliert werden, um Bayern als globalen Anziehungspunkt für KI-Talente zu etablieren.
Während die Staatsregierung ihre Pläne mit großem Optimismus vorantreibt, weisen Kritiker auf die Notwendigkeit hin, neben der Förderung der Spitzenforschung auch nachhaltige Karrieremöglichkeiten zu schaffen und die Forschung auch außerhalb der Metropolregionen zu stärken. Die Grünen mahnen zudem, dass bei aller Euphorie für die technologischen Möglichkeiten der KI die Verpflichtung zum Klimaschutz nicht vernachlässigt werden dürfe. Bayerns „KI-Offensive“ steht somit nicht nur für technologischen Fortschritt, sondern auch für die Herausforderung, diesen im Einklang mit ethischen und ökologischen Prinzipien zu realisieren.
Josef „Sepp“ Hochreiter baut mit Stefan Pierer besseres ChatGPT – Revolution aus Linz: Ein „besseres ChatGPT“ Made in Europe. Der österreichische Wissenschaftler Josef „Sepp“ Hochreiter, eine führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, strebt danach, die Vorherrschaft im Bereich der KI-Technologien zurück nach Europa zu holen. Mit der Gründung eines neuen Start-ups in Linz, unterstützt von Industriemagnat Stefan Pierer, zielt Hochreiter darauf ab, eine fortschrittliche Alternative zu OpenAIs ChatGPT zu entwickeln. Dieser Schritt markiert eine signifikante Wendung in Hochreiters Karriere, der bereits in den 1990er Jahren bahnbrechende Arbeit mit der Entwicklung des neuronalen Langzeitspeichers (LSTM) geleistet hat, einer Technologie, die heute in zahlreichen Anwendungen von Google Translate bis zu Sprachassistenten wie Siri und Alexa zum Einsatz kommt.
Das neue Projekt, das auf den Namen NXAI hört und seinen Sitz in der Linzer Tabakfabrik hat, soll auf Hochreiters LSTM-Technologie aufbauen, die nun in einer erweiterten Form als xLSTM weiterentwickelt wurde. Diese Innovation verspricht, KI-Modelle nicht nur schneller und effizienter zu machen, sondern auch deren Fähigkeit zur Erkennung komplexer Zusammenhänge zu verbessern. Die Entwicklung zielt darauf ab, die Berechnungen nur linear mit der Textlänge steigen zu lassen, wodurch der Energieverbrauch im Vergleich zu den aktuell vorherrschenden Transformer-Modellen, wie sie von ChatGPT verwendet werden, drastisch reduziert werden könnte. Diese Technologie könnte einen Durchbruch in der Effizienz von KI-Systemen bedeuten und somit weniger Rechnerressourcen erfordern.
Mit der Unterstützung von Stefan Pierers Digital Holding und einem investitionsfreundlichen Klima, das Forschung und Entwicklung in den Vordergrund stellt, könnte das Start-up NXAI eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Landschaft der KI-Technologie spielen. Hochreiter und sein Team stehen vor der Herausforderung, nicht nur technische Innovationen voranzutreiben, sondern auch europäische Wertvorstellungen in die KI-Entwicklung zu integrieren. Während das genaue Investitionsvolumen noch nicht feststeht, ist klar, dass das Engagement und die Vision hinter NXAI das Potenzial haben, die globale KI-Dynamik zu verändern und Europa wieder in den Fokus der technologischen Innovation zu rücken.
KI-Expertin Meredith Whittaker erhält Helmut-Schmidt-Zukunftspreis – Meredith Whittaker erhält Helmut-Schmidt-Zukunftspreis für KI-Engagement. Die amerikanische KI-Forscherin Meredith Whittaker, bekannt für ihr Engagement für ethische Standards in der Künstlichen Intelligenz, wird mit dem diesjährigen Helmut-Schmidt-Zukunftspreis ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 15. Mai im Hamburger Thalia Theater statt, wie die „Zeit“-Verlagsgruppe bekannt gab. Whittaker, Vorsitzende der gemeinnützigen Signal-Stiftung, erhält die Ehrung für ihre herausragenden Bemühungen, die Entwicklung von KI-Technologien human und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Ihre Arbeit umspannt verschiedene Rollen: Von einer kritischen Google-Entwicklerin über eine akademische Laufbahn als Professorin an der New York University bis hin zu einer Beraterin für Regierungsorganisationen.
Die Jury des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises betonte die Aktualität und Bedeutung von Whittakers Einsatz für eine verantwortungsvolle KI, die den Menschen dient. Der Preis, benannt nach dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler und herausgegeben von der Wochenzeitung „Die Zeit“, der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der Denkfabrik The New Institute, würdigt Innovationen, die demokratische Werte, gesellschaftlichen Fortschritt und technologische Entwicklungen vereinen. Whittaker reiht sich als dritte Preisträgerin in eine Liste einflussreicher Persönlichkeiten ein, zu denen zuvor die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin und die ugandische Klimaaktivistin Vanessa Nakate gehören.
Die Verleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises an Meredith Whittaker unterstreicht die globale Anerkennung ihres unermüdlichen Einsatzes für eine KI, die ethische Prinzipien und das Wohl der Menschheit in den Mittelpunkt stellt. Ihre Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit, Technologieentwicklung mit sozialer Verantwortung zu verbinden, und setzt damit neue Maßstäbe für zukünftige Generationen von Technologieexperten und -entwicklern.
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