Aleph Alpha bekommt Konkurrenz von Amazon, KI revolutioniert Hollywood, Künstliche Intelligenz als Super-EKG und Bayerisches Digitalministerium - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Aleph Alpha bekommt Konkurrenz von Amazon, KI revolutioniert Hollywood, Künstliche Intelligenz als Super-EKG und Bayerisches Digitalministerium. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
Amazon möchte bessere KI entwickeln als ChatGPT – und zwar für Businesskunden – Nach Microsoft, Google und mit Abstrichen auch Meta ist nun auch Amazon ins Rennen um die generative Künstliche Intelligenz eingestiegen. Amazon konzentriert sich jedoch mit seinem neuen Angebot vor allem auf industrielle Anwendungen – und damit ausgerechnet auf den Bereich, in dem sich europäische KI-Unternehmen noch am ehesten Chancen ausgerechnet haben, denn auch das vielversprechende Heidelberger Startup Aleph Alpha fokussiert sich auf Industriekunden. Die Gefahr ist groß, dass sich die großen Techkonzerne Amazon, Microsoft und Google nach dem Geschäft mit dem Cloud Computing auch den potentiellen Milliardenmarkt mit der Künstlichen Intelligenz unter den Nagel reißen.
KI revolutioniert Hollywood – Intelligenz wird künstlich, wohin man auch schaut. Doch im deutschen Hollywood zeigt sich, dass die Menschheit zumindest in einer Hinsicht überlegen ist – aber nicht mehr lange. Meint der deutsche Schriftsteller und Kolumnist Wladimir Kaminer. Künstliche Intelligenz soll in naher Zukunft einen kompletten Schauspieler perfekt imitieren können und Hollywood-Legenden wie Brad Pitt, Leonardo DiCaprio und George Clooney durch eine 3-D-Kopie auch noch nach ihrem Tod zum Leben erwecken können. Zurzeit hapert es noch ein wenig bei der Stimmwiedergabe, erzählten die Macher. „Eine Stimme ist schwieriger zu berechnen als das Aussehen. Wenn jemand klar und deutlich wie ein Nachrichtensprecher spricht, dann ist es kein Problem, so eine Stimme nachzumachen. Doch einen russischen Akzent kann die Künstliche Intelligenz zum Beispiel noch nicht glaubwürdig nachahmen.
Künstliche Intelligenz als Super-EKG – Bisher war die einfache Abklärung von Erkrankungen des Herzens kaum oder nur mit hohem Aufwand möglich. Die sogenannte Cardisiographie ist die erste Vorsorgeuntersuchung, die mithilfe künstlicher Intelligenz zuverlässig Herzerkrankungen erkennt. Sie ermöglicht einen effektiven Checkup des eigenen Herzens. Das neue Verfahren ist ein neues Super-EKG und kommt im Herz-Institut in Berlin-Steglitz zum Einsatz. Ein EKG oder auch Belastungs-EKG ist bei der Feststellung von Durchblutungsstörungen im Herzmuskel nur sehr bedingt aussagekräftig. Die Cardisiographie gibt innerhalb weniger Minuten und mit einer sehr hohen Genauigkeit an, ob das Herz gesund ist. Dabei ist die Cardisiographie so einfach anzuwenden wie ein EKG, vermisst aber den Herzmuskel im dreidimensionalen Raum. Die gemessenen Werte werden mittels eines speziellen Computer-Algorithmus, der auf den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz basiert, ausgewertet.
Digitalfestival: Digitalministerium kritisiert EU – Umgang mit KI: Bayern kritisiert die EU als „innovationshemmend“. Der Begriff Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Was aber ist das eigentlich genau? Das Digitalfestival in Nürnberg versucht sich gerade an einer Einordnung. Bei einer der über 100 Veranstaltungen sind sich die Experten einig. Es braucht eine genaue Definition des für viele noch abstrakten Begriffs. Sonst nämlich drohe Angst vor dem Unbekannten – und die Überregulierung. Was das für Bayern, Deutschland und die EU bedeuten könnte, darüber wurde am Donnerstagabend diskutiert. Mit KI gemeint sind neben humanoiden Robotern meist auch Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen analysiert und daraus Schlussfolgerungen zieht. So kann ChatGPT auf jede Frage eine meist verblüffend korrekte Antwort geben. «Wir wollen KI für die Breite öffnen», erklärt Franziska Armbruster vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales. «mit Augenmaß, aber auch mit Mut und Zuversicht.» Auch das Bayerische Digitalministerium warnt vor einer Überregulierung. Sonst würden wir abgehängt – und KI anderswo besser und schneller entwickelt. Deshalb müssten die Regeln für die neue Technologie „innovationsfreundlich und praxistauglich“ sein.
Der KI-Morning-Podcast wird gesponsert von der Critch GmbH (FREITAG® Immobilien) – Ein Unternehmen der FREITAG® Beteiligungsgesellschaft mbH aus München. Regelmäßige Treffen und Expertenrunden rund um Künstliche Intelligenz und VR/AR in der Immobilienwirtschaft in unserem Münchener Bürokomplex: https://bit.ly/437IVrz
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