MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Fünf neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Künstliche Intelligenz bei erneuerbaren Energien, Wolfgang Wahlster fordert neue KI-Technologien, KI für Flüchtlinge und im Ingenieurswesen.
Künstliche Intelligenz für erneuerbare Energien – Uni, Fachhochschule und Stadtwerke Bielefeld, sowie eine Firma aus Gütersloh kooperieren jetzt im Verbundprojekt KI-Grid. Dabei geht es um die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien. Forscher arbeiten mit künstlicher Intelligenz daran, Stromerzeugung und Stromverbrauch optimal aufeinander abzustimmen. [Link]
Deep Learning alleine reicht nicht – Intelligentes Verhalten von Menschen beruht ohne Zweifel auf deren Wissen. Der Wissenserwerb wiederum basiert vor allem auf drei Komponenten: dem Lernen aus Beobachtungsdaten, der Lektüre von Lehrbüchern und Fachliteratur sowie dem Dialog mit Lehrenden und erfahrenen Experten. [Link]
Eine Software, die Fluchtbewegungen vorhersieht – Einem Algorithmus zufolge könnte die Corona-Pandemie eine Million Menschen in der Sahelzone aus ihrer Heimat vertreiben. Solche Vorhersagen helfen humanitären Organisationen, Trends zu erkennen und schneller einzugreifen. Was selbst einen Experten Stunden kosten würde, liefert „Foresight“ in Sekunden. Die Prognosesoftware des Danish Refugee Council (DRC) wertet Informationen aus mehr als 120 Datenquellen aus, analysiert Muster und kalkuliert dann zum Beispiel, wie sich die Coronakrise auf Flucht und Vertreibung auswirken kann. [Link]
Künstliche Intelligenz im Ingenieurswesen stärken – Dass Künstliche Intelligenz in der Industrie heute bereits angekommen ist, ist inzwischen bekannt. Doch im Ingenieurswesen scheint der Einsatz noch nicht so verbreitet zu sein. Das will das Land Baden-Württemberg mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums für KI-Engineering in Karlsruhe nun ändern. [Link]
Kluge Köpfe allein reichen nicht – Das Wissen um intelligente Algorithmen für Maschinelles Lernen ist allein aber noch kein hinreichender Erfolgsfaktor für den breiten Einsatz von KI im Mittelstand. »Unsere Gespräche mit potentiellen Anwenderinnen und Anwendern zeigen immer wieder, dass es entscheidend ist, ob KI-Spezialistinnen und -Spezialisten »Produktionstechnik im Blut« haben.«, erklärt Dr. Arvid Hellmich. »Wir haben den Vorteil, dass wir als Forschungsinstitut für Produktionstechnik die Anlagen und Prozesse, die in den Unternehmen genutzt werden, ganz genau kennen. Wir müssen sie nicht erst verstehen, sondern können direkt mit der Arbeit an KI-Lösungen beginnen. Die Unternehmen vertrauen uns da.« [Link]
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