Fords Mobility-Tochter Chariot beendet den Betrieb wegen zu geringer Nachfrage - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

SAN FRANCISCO (IT BOLTWISE) – Vor zwei Jahren hatte Ford das Start-up übernommen, das in den USA und Großbritannien Shuttleservices für Pendler sowie Charterfahrten anbietet. In den nächsten Wochen stellt Chariot seine Fahrten ein. Offenbar fand das Unternehmen nicht genug Fahrgäste.

Chariot stellt laut einem Blogbeitrag nach dem 25. Januar seinen Betrieb in Großbritannien ein. Am 1. Februar fahren die Vans von Chariot letztmalig in New York und San Francisco. Neben den Fahrten für Pendler führt Chariot auch Personentransporte für Unternehmen sowie Charterfahrten durch. Dafür hat Chariot Fahrzeuge in Austin, Chicago, Denver und Detroit. Diesen Service will die Ford-Tochter bis Anfang März 2019 einstellen.

Gegründet wurde Chariot 2015 mit einer Anschubfinanzierung von nur drei Millionen Dollar. Schon im September 2016 übernahm Ford das Start-up, nach Erkenntnissen von Business Insider für 65 Millionen Dollar plus erfolgsabhängiger Vergütung. Ford wollte mit dem Kauf seine Aktivitäten im Bereich Mobilitätsdienstleistungen ausbauen.

Laut einem Bericht des New Yorker Streetblog war Chariot allerdings kein großer Erfolg beschieden. So hätten die etwa 25 Kleinbusse in New York im Durchschnitt nur etwa fünf Fahrgäste pro Fahrzeug und Tag befördert. Dafür war der Personalaufwand hoch: Chariot beschäftigt 625 Mitarbeiter einschließlich der Fahrer. Die meisten müssen nun gehen. Einige werden laut einem Ford-Sprecher Angebote von Ford Mobility bekommen.


Die Vans von Chariot waren selten voll besetzt.
Die Vans von Chariot waren selten voll besetzt. (Bild: Chariot)



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