MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google bringt neue Sicherheitsfunktionen für Android-Smartphones, die insbesondere vor Diebstählen schützen sollen.
Google hat damit begonnen, neue Sicherheitsfunktionen für Android-Smartphones auszurollen, die es Dieben erschweren sollen, auf gestohlene Geräte zuzugreifen. Besonders hervorzuheben ist der Diebstahlschutz „Theft Detection Lock“, der typische Bewegungsmuster eines Diebstahls erkennt und das Gerät schnell sperrt.
Die neuen Funktionen, die im Frühsommer 2024 angekündigt wurden, umfassen „Theft Detection Lock“, „Offline Device Lock“ und „Remote Lock“. Anwenderberichte zeigen, dass aktuell vor allem Theft Detection Lock und Offline Device Lock verfügbar sind. Einige Nutzer berichten zudem über den Zugriff auf Remote Lock, was darauf hindeutet, dass Google den Rollout der neuen Funktionen in Wellen durchführt.
- Theft Detection Lock: Mithilfe von KI-Technologie erkennt diese Funktion typische Bewegungen eines Diebstahls, wie etwa das schnelle Wegrennen oder -fahren. Sobald ein solcher Vorfall erkannt wird, sperrt das Gerät automatisch den Bildschirm, um Ihre Daten zu schützen.
- Offline Device Lock: Diese Funktion greift, wenn ein gestohlenes Smartphone längere Zeit offline ist. Die KI erkennt, wenn der Dieb versucht, die Verbindung zum Netz zu trennen, und sperrt den Bildschirm, selbst wenn das Gerät nicht mit dem Internet verbunden ist.
- Remote Lock: Mit dieser Funktion können Nutzer ihr Gerät aus der Ferne sperren. Über die Eingabe der Telefonnummer und einer kurzen Sicherheitsabfrage lässt sich das Gerät von jedem anderen Gerät aus sperren. Diese Funktion hilft, Zeit zu gewinnen, um Daten wiederherzustellen oder das Gerät komplett zu löschen.
Zusätzlich empfiehlt es sich, neben den Google-Sicherheitsfunktionen und Google Play Protect einen zusätzlichen Virenscanner zu installieren. Eine Übersicht der besten Antivirus-Programme für Android ist im Test verfügbar.
Die neuen Sicherheitsfeatures stehen für Android-Versionen ab Android 10 zur Verfügung. Remote Lock wird sogar für Geräte mit Android 5 und höher ausgeliefert. Allerdings scheint der Rollout je nach Gerät zu variieren, sodass nicht alle Nutzer die Funktionen gleichzeitig erhalten.
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