OpenAI plant führendes offenes KI-Modell

SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich Pläne angekündigt, ein neues offenes KI-Modell zu veröffentlichen, das in der Lage sein soll, in der Branche Maßstäbe zu setzen. Diese Ankündigung erfolgt inmitten eines zunehmenden Wettbewerbsdrucks durch andere Unternehmen, die ebenfalls auf offene Modelle setzen.

OpenAI hat kürzlich Pläne angekündigt, ein neues offenes KI-Modell zu veröffentlichen, das in der Lage sein soll, in der Branche Maßstäbe zu setzen. Diese Ankündigung erfolgt inmitten eines zunehmenden Wettbewerbsdrucks durch andere Unternehmen, die ebenfalls auf offene Modelle setzen. Laut Branchenberichten wird das Modell von Aidan Clark, dem Vizepräsidenten für Forschung bei OpenAI, entwickelt und soll im frühen Sommer auf den Markt kommen. Ziel ist es, das Modell als führend unter den offenen Reasoning-Modellen zu etablieren.

OpenAI plant, das Modell unter einer sehr permissiven Lizenz zu veröffentlichen, die nur wenige Nutzungs- oder kommerzielle Einschränkungen enthält. Dies steht im Gegensatz zu anderen offenen Modellen wie Llama von Meta oder Gemma von Google, die von einigen in der Gemeinschaft für ihre strengen Anforderungen kritisiert wurden. OpenAI scheint diese Kritikpunkte vermeiden zu wollen, um eine breitere Akzeptanz zu erreichen.

Der Druck durch Konkurrenten wie das chinesische KI-Labor DeepSeek, das ebenfalls auf offene Modelle setzt, ist spürbar. Diese Wettbewerber machen ihre Modelle der KI-Gemeinschaft für Experimente und in einigen Fällen auch für die Kommerzialisierung zugänglich. Diese Strategie hat sich für einige Unternehmen als äußerst erfolgreich erwiesen. Meta berichtete im März, dass Llama über eine Milliarde Downloads verzeichnet hat, während DeepSeek schnell eine große weltweite Nutzerbasis aufgebaut hat.

Das geplante OpenAI-Modell wird voraussichtlich auf leistungsstarker Consumer-Hardware laufen und Entwicklern möglicherweise die Möglichkeit bieten, seine “Reasoning”-Funktion ein- und auszuschalten. Dies ähnelt den kürzlich von Anthropic und anderen veröffentlichten Reasoning-Modellen. Wenn der Start gut aufgenommen wird, könnte OpenAI weitere Modelle folgen lassen, möglicherweise auch kleinere Modelle.

In der Vergangenheit hat OpenAI-CEO Sam Altman öffentlich geäußert, dass er glaubt, OpenAI habe in Bezug auf die Open-Source-Strategie seiner Technologien auf der falschen Seite der Geschichte gestanden. Er betonte die Notwendigkeit, eine andere Open-Source-Strategie zu entwickeln, auch wenn dies nicht die höchste Priorität des Unternehmens sei. Altman hat auch versichert, dass das kommende offene Modell gründlich auf Sicherheit getestet wird.

OpenAI hat in der Vergangenheit Kritik von KI-Ethikern auf sich gezogen, weil es angeblich die Sicherheitstests für einige Modelle überstürzt hat. Altman wurde auch beschuldigt, OpenAI-Führungskräfte über Sicherheitsüberprüfungen der Modelle in die Irre geführt zu haben. Das Unternehmen plant, für das neue Modell eine Modellkarte zu veröffentlichen, die die Ergebnisse der internen und externen Benchmarking- und Sicherheitstests zeigt.

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