MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – iPhone 15 und 15 Plus könnten schneller veraltet sein, als viele Nutzer gedacht haben. Apple setzt auf seine neue KI-Plattform, die von diesen Geräten nicht unterstützt wird.
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Wer ein iPhone 15 oder 15 Plus erworben hat, muss bereits nach kurzer Zeit auf zentrale Funktionen der kommenden iOS-Version verzichten. Das liegt daran, dass diese Modelle nicht mehr in der Lage sein werden, Apples fortschrittliches KI-System, Apple Intelligence, zu nutzen. Der Grund hierfür ist das verbaute SoC Apple A16, welches zwar in den Pro-Modellen des iPhone 14 seine Premiere feierte, jedoch nicht mit den Anforderungen der neuen KI-Technologien kompatibel ist. Zudem haben diese Geräte lediglich 6 GB LPDDR5 RAM, während für Apple Intelligence mindestens 8 GB erforderlich sind.
Apple-Produkte sind in der Regel für ihre lange Softwareunterstützung bekannt, oft über fünf Jahre oder mehr. Diese Tradition wird wahrscheinlich auch beim iPhone 15 und 15 Plus fortgesetzt, allerdings mit einem großen Wermutstropfen: Die Unterstützung für Apple Intelligence wird fehlen. Branchenbeobachter erwarten nicht, dass Apple die technischen Anforderungen für sein neues KI-System senken wird, da das Unternehmen plant, einen sogenannten „Super Cycle“ zu erzeugen. Hierbei sollen möglichst viele Nutzer dazu gebracht werden, auf neuere Geräte umzusteigen, um die neuesten Funktionen nutzen zu können.
Apple Intelligence wird schrittweise eingeführt, zunächst in englischer Sprache für den US-Markt. Einige der spannendsten Funktionen, wie eine deutlich verbesserte Siri, werden erst im Laufe des nächsten Jahres bereitgestellt. Doch schon jetzt ist klar: Wer aktuell ein iPhone kauft, möchte sicherstellen, dass dieses Gerät auch die neueste Technologie unterstützt, insbesondere wenn es um zukunftsweisende KI-Features geht. Interessanterweise zeigt sich Apple bei seinen Macs und iPads weniger strikt: Alle Geräte, die mindestens mit dem M1-Chip ausgestattet sind, können Apple Intelligence nutzen – ein SoC, das bereits 2020 eingeführt wurde.
Es bleibt abzuwarten, wie Apple mit den iPhone 15 und 15 Plus Modellen verfährt, sobald das iPhone 16 im kommenden September auf den Markt kommt. Ab diesem Zeitpunkt werden sämtliche neuen Modelle Apple Intelligence unterstützen, ebenso wie das „iPhone SE 4“, das für das Frühjahr 2025 erwartet wird. Es wäre für Apple nur logisch, die Pro-Modelle des iPhone 15 weiter anzubieten und die Standardvarianten zu verbilligen oder ganz vom Markt zu nehmen.
Allerdings scheint dies unwahrscheinlich, da Apple eine lange Tradition darin hat, ältere Modelle als günstigere Einstiegsoptionen im Programm zu behalten. Derzeit können Kunden nicht nur zwischen den vier Modellen der iPhone-15-Reihe wählen, sondern auch noch das iPhone 14 in zwei Varianten und das iPhone 13 erwerben. Für zukünftige Käufer bedeutet das: Beim Kauf eines iPhones ist Vorsicht geboten, es sei denn, man kann auf die neuesten KI-Funktionen von Apple verzichten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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