MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat seine Suchfunktion in Europa um eine neue KI-gestützte Funktion erweitert, die als direkte Antwort auf den wachsenden Einfluss von KI-Chatbots wie ChatGPT angesehen werden kann.
Google hat kürzlich eine bedeutende Erweiterung seiner Suchfunktion in Europa eingeführt, die als Reaktion auf den zunehmenden Einfluss von KI-Chatbots wie ChatGPT und anderen angesehen werden kann. Diese neue Funktion, bekannt als „Übersicht mit KI“, bietet Nutzern die Möglichkeit, direkt in den Suchergebnissen KI-generierte Antworten zu erhalten, ohne auf externe Webseiten klicken zu müssen. Diese Entwicklung zielt darauf ab, die Effizienz und Intuitivität der Suche zu verbessern, indem sie den Nutzern eine schnellere Orientierung und Zugang zu relevanten Informationen bietet.
Die Einführung dieser Funktion in Ländern wie Deutschland, Österreich und Spanien markiert einen wichtigen Schritt für Google, das sich verstärkt auf Künstliche Intelligenz konzentriert, um den Nutzern eine optimierte Sucherfahrung zu bieten. Die KI-generierten Antworten erscheinen oberhalb der regulären Suchergebnisse und bieten eine zusammenfassende Darstellung der gesuchten Informationen, ergänzt durch relevante Links zu weiterführenden Inhalten. Dies soll insbesondere bei komplexen oder technischen Anfragen hilfreich sein, bei denen eine schnelle und präzise Antwort erforderlich ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Funktion ist die Zeitersparnis für die Nutzer, da sie nicht mehr mehrere Webseiten durchsuchen müssen, um die gewünschten Informationen zu finden. Zudem fördert die Funktion die Entdeckung weniger bekannter, aber relevanter Webseiten, was die Vielfalt der im Internet verfügbaren Inhalte bereichert. Ein integriertes Feedback-System ermöglicht es den Nutzern, die Qualität der Antworten zu bewerten und so zur Verbesserung der Funktion beizutragen.
Trotz der Vorteile, die diese Funktion bietet, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der KI-generierten Antworten. Das sogenannte „Halluzinieren“ von KI-Modellen, bei dem ungenaue oder falsche Informationen ausgegeben werden, stellt ein erhebliches Risiko dar. In den USA sorgte die Funktion bereits für Aufsehen, als sie absurde Empfehlungen wie das Auftragen von Klebstoff auf Pizza ausgab. Google arbeitet intensiv daran, die Genauigkeit der Antworten zu verbessern, doch bleibt die Gefahr irreführender Ergebnisse bestehen.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Transparenz bei der Auswahl der Informationen, die in die KI-Übersicht aufgenommen werden. Google hat bisher keine konkreten Details zu den Algorithmen veröffentlicht, die diese Entscheidungen treffen. Zudem gibt es derzeit keine Möglichkeit für Unternehmen, Anzeigen direkt in den KI-generierten Übersichten zu schalten, was für Werbetreibende von Interesse sein könnte.
Die Einführung der „Übersicht mit KI“ wirft auch Fragen zum Datenschutz auf, da die Funktion voraussetzt, dass Nutzer mit ihrem Google-Konto angemeldet sind. Dies könnte Bedenken hinsichtlich der Datenverarbeitung und des Schutzes der Privatsphäre aufwerfen. Nutzer haben zudem keine Möglichkeit, die Funktion gezielt zu deaktivieren, was die Kontrolle über die angezeigten Inhalte einschränkt.
Obwohl Google auf positives Feedback aus der Testphase in den USA verweist, bleibt abzuwarten, wie die Funktion in Europa angenommen wird. Die Mehrsprachigkeit und kulturellen Unterschiede könnten die Effektivität der KI-gestützten Antworten beeinflussen. Dennoch stellt diese Entwicklung einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Suchtechnologie dar, der das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Informationen im Internet suchen und finden, grundlegend zu verändern.
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