OpenAI startet erste Entwicklerkonferenz, IAA: Conti schließt Partnerschaft mit Google, Meta entwickelt neues KI-Modell und Ursula von der Leyen schlägt Weltrat für Künstliche Intelligenz vor
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. OpenAI startet erste Entwicklerkonferenz zu GPT-4, DALL·E und Co., IAA: Conti schließt Partnerschaft mit Google für Künstliche Intelligenz, Meta entwickelt neues Hochleistungs-KI-Modell und G20-Treffen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schlägt Weltrat für Künstliche Intelligenz vor. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
OpenAI startet erste Entwicklerkonferenz zu GPT-4, DALL·E und Co. – Am 6. November dieses Jahres wird der OpenAI DevDay, ein Entwicklerevent von OpenAI, stattfinden. Dieses Ereignis markiert das Debüt der ersten Entwicklerkonferenz, die von dem KI-Unternehmen im Herbst organisiert wird und in San Francisco abgehalten wird.
Die Keynote-Präsentation wird weltweit als Livestream verfügbar sein. Für diejenigen, die persönlich an der Konferenz teilnehmen, wird OpenAI zusätzlich weitere Vorträge und Veranstaltungen anbieten.
Während der Keynote-Präsentation werden voraussichtlich wichtige Ankündigungen gemacht. In einem Blogbeitrag zum OpenAI DevDay hat das OpenAI-Team angekündigt, dass sie neue Tools vorstellen und Ideen mit Entwicklern teilen möchten.
Die genaue Ausrichtung der neuen Produkte bleibt vorerst offen. Da es sich jedoch um eine Entwicklerkonferenz handelt, werden weniger interaktive Angebote wie ChatGPT im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die APIs. Diese APIs ermöglichen die Integration von Sprachmodellen wie GPT-3.5 und GPT-4, dem Text-zu-Bild-Generator DALL·E und dem Automatic Speech Recognition (ASR) System namens Whisper in verschiedene Anwendungen.
Es ist erwähnenswert, dass derzeit zwei Millionen Entwickler die APIs von OpenAI nutzen.
Weitere Einzelheiten zum OpenAI DevDay finden Sie im OpenAI-Blog. Obwohl die Konferenz bereits in zwei Monaten stattfindet, ist es derzeit noch nicht möglich, sich anzumelden. Personen, die im November in San Francisco teilnehmen möchten, haben die Möglichkeit, ein Formular auszufüllen, um eine Benachrichtigung zu erhalten, sobald die Registrierungsphase beginnt.
IAA: Conti schließt Partnerschaft mit Google für KI-Entwicklung – Der Zulieferer Continental hat eine neue Partnerschaft mit Google im Bereich Künstliche Intelligenz angekündigt. Ihr Ziel ist es, Anwendungen der Google Cloud direkt in das Fahrzeugcockpit zu integrieren, und sie sind zuversichtlich, dass dies auf der Grundlage ihres Hochleistungsrechners für Smart Cockpits in nur 18 Monaten erreicht werden kann. Diese KI-Integration soll es Fahrern ermöglichen, Informationen, wie zum Beispiel Reifendruck oder Sehenswürdigkeiten, einfach per Sprache abzufragen, anstatt sie mühsam im Menü suchen zu müssen. Dies soll nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch die Sicherheit steigern, da das System lernfähig ist und Nachfragen erlaubt.
Ähnliche Projekte sind bereits bei anderen Autoherstellern im Gange. Zum Beispiel arbeitet Mercedes-Benz daran, ihren MBUX-Sprachassistenten mit Hilfe von KI-Chatbots zu verbessern, und VWs Softwaresparte Cariad hat kürzlich einen KI-Spezialisten übernommen, um eine KI-basierte Sprachsteuerung zu entwickeln, die auch auf Mimik und Augenbewegungen reagieren kann.
Continental ist laut eigenen Angaben der erste Zulieferer, der eine Partnerschaft mit Google in diesem Bereich eingeht. Früher hatten Autohersteller Google gemieden, da sie befürchteten, dass die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, das selbst an autonom fahrenden Autos arbeitet, ihre Interessen beeinträchtigen könnte.
Meta entwickelt neues Hochleistungs-KI-Modell – Im kommenden Jahr plant Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, die Einführung eines neuen künstlichen Intelligenz (KI)-Modells, das sich mit Branchenführer OpenAI messen soll. Dieses leistungsstarke KI-Modell, das sich auf anspruchsvolle Textverarbeitung und Analysen spezialisiert, wird voraussichtlich im Jahr 2024 auf den Markt kommen. Die Informationen stammen von Insidern und wurden erstmals vom “Wall Street Journal” am Sonntag veröffentlicht.
Es wird erwartet, dass dieses neue Modell deutlich leistungsstärker sein wird als das bereits existierende Llama 2, ein Open-Source-KI-Sprachmodell von Meta, das im Juli eingeführt wurde und über Microsofts Cloud Azure Services vertrieben wird. Llama 2 wurde entwickelt, um mit OpenAIs ChatGPT und Googles Bard in Konkurrenz zu treten. Seit der Einführung von ChatGPT im November 2022 ist ein intensiver Wettbewerb um die Vorherrschaft in der generativen KI-Technologiebranche entbrannt. Bisher hat Meta auf eine Anfrage von Reuters zu diesen Entwicklungen noch nicht reagiert.
Von der Leyen schlägt Weltrat für KI vor – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Einrichtung eines globalen Beratungsgremiums für Künstliche Intelligenz (KI) vorgeschlagen, ähnlich dem Weltklimarat (IPCC). Dieses Gremium soll sich mit den gesellschaftlichen Risiken und Vorteilen der KI-Technologie befassen und gemeinsam mit Partnern einen globalen Regelungsrahmen entwickeln. Die Herausforderung besteht darin, die sich schnell entwickelnde KI-Technologie sinnvoll zu nutzen, und selbst KI-Erfinder und Entwickler fordern mittlerweile Regulierungen.
Die Diskussion über die möglichen Gefahren von Künstlicher Intelligenz ist weltweit intensiv. Ein Beispiel ist der Text-Bot ChatGPT von OpenAI, an dem auch Microsoft beteiligt ist, der zwar zielgerichtete Antworten liefert, aber auch Unsinn produzieren kann und sogar Gerichtsurteile erfindet, ohne dies zu kennzeichnen. Generative KI, die Bilder und Inhalte erzeugt, die realen Personen ähnlich sehen, birgt das Risiko der Verbreitung von Falschinformationen und wird als besonders problematisch angesehen.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.
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