MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta blockiert mehrere WhatsApp-Konten nach mutmaßlichen Hackerangriffen aus dem Iran auf politische Akteure in den USA.
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Der US-Internetkonzern Meta hat kürzlich bekannt gegeben, dass mehrere WhatsApp-Konten aufgrund verdächtiger Aktivitäten gesperrt wurden. Diese Maßnahmen erfolgten im Zusammenhang mit mutmaßlich iranischen Hackerangriffen, die auf politische Akteure und diplomatisches Personal in den USA abzielten. Meta, zu dessen Portfolio auch Facebook und Instagram gehören, spricht in diesem Zusammenhang von „bösartiger Aktivität“.
Laut Meta wurden von den betroffenen WhatsApp-Konten Nachrichten versandt, die angeblich von den Technikabteilungen großer Technologiekonzerne wie Google, Yahoo oder Microsoft stammten. Diese Nachrichten hatten den offensichtlichen Zweck, Personen in Israel, Palästina, Iran, den USA und Großbritannien ins Visier zu nehmen.
Die iranische Hackergruppe APT42 im Fokus
Meta gibt an, dass die Hackergruppe APT42 hinter den Angriffen steckt. Diese Gruppe soll gezielt politisches und diplomatisches Personal sowie Personen des öffentlichen Lebens ins Visier genommen haben. Besonders betroffen waren demnach auch Menschen mit Verbindungen zur Regierung von US-Präsident Joe Biden und zu dessen Amtsvorgänger Donald Trump. Diese gezielten Angriffe verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität, insbesondere im Vorfeld wichtiger politischer Ereignisse wie den US-Wahlen.
Weitere Angriffe auf Technologiekonzerne
Neben Meta meldeten auch andere Technologieriesen wie Microsoft und Google ähnliche Angriffe. So erklärten die US-Geheimdienste, dass der Iran für einen Hack auf Trumps Präsidentschaftswahlkampf verantwortlich sei. Google teilte mit, dass die APT42-Hackergruppe, die mit dem iranischen Elitekorps Islamische Revolutionsgarden verbunden ist, hinter den Angriffen auf die E-Mail-Konten mehrerer Wahlkampfmitarbeiter der Demokraten und Republikaner im Mai und Juni stünde.
Meta verstärkt die Zusammenarbeit mit Behörden
In Reaktion auf diese Vorfälle erklärte Meta: „Angesichts der verschärften Bedrohungslage im Vorfeld der US-Wahl und aus reiner Vorsicht teilen wir unsere Informationen mit den Strafverfolgungsbehörden und unseren Branchenkollegen.“ Dieser Schritt unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit, um den wachsenden Bedrohungen aus dem digitalen Raum entgegenzuwirken.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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