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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat ein neues generatives KI-Modell namens StormCast eingeführt, das darauf abzielt, die Genauigkeit kurzfristiger Wettervorhersagen, insbesondere für mesoskalige Ereignisse wie Gewitter und Blitzfluten, zu verbessern.



Das in Zusammenarbeit mit dem Lawrence Berkeley National Laboratory und der University of Washington entwickelte StormCast nutzt generative Diffusion, um atmosphärische Dynamiken mit einer höheren Auflösung als frühere Modelle vorherzusagen. Dadurch sind präzisere Wettervorhersagen auf Skalen von bis zu 3 Kilometern möglich.

StormCast baut auf NVIDIAs fortlaufenden Bemühungen in der Klima- und Wetterforschung auf und ergänzt Modelle wie CorrDiff, das Teil von NVIDIAs Earth-2 Digital Twin-Plattform ist. Während CorrDiff die Vorhersage von Taifunen in Taiwan durch die Verbesserung von 25-Kilometer-Atmosphärendaten auf 2 Kilometer optimierte, führt StormCast stündliche Vorhersagefähigkeiten ein und bietet Echtzeitprognosen mit Vorlaufzeiten von bis zu sechs Stunden. Diese Vorhersagen sind entscheidend für die Katastrophenplanung und die Minderung der Auswirkungen extremer Wetterereignisse, die jährlich erhebliche Schäden und Verluste an Menschenleben verursachen.

In einem von NVIDIA, dem Lawrence Berkeley National Laboratory und der University of Washington gemeinsam verfassten Forschungspapier wird das Modell detailliert beschrieben. Das Papier hebt hervor, dass StormCast in der Lage ist, das HRRR-Modell (High-Resolution Rapid Refresh) der NOAA zu emulieren, das derzeit den US-Standard für kurzfristige Wettervorhersagen darstellt. In Tests zeigte StormCast eine um 10% höhere Genauigkeit bei der Vorhersage sturmbedingter Variablen wie Temperatur, Wind und Radarreflektivität. Seine Fähigkeit, die Entwicklung von Stürmen mit realistischen 3D-Wärme- und Feuchtedynamiken zu simulieren, markiert einen bedeutenden Durchbruch in der KI-gestützten Wettervorhersage.

Eine Schlüsselinnovation von StormCast ist seine Fähigkeit, die Entwicklung von Stürmen mit realistischen 3D-Wärme- und Feuchtedynamiken zu simulieren. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Wettersimulation dar, da es komplexe atmosphärische Prozesse erfasst, die für eine genaue Sturmvorhersage entscheidend sind.

Durch die Nutzung historischer Wetterdaten und fortschrittlicher Machine-Learning-Techniken ermöglicht StormCast eine schnellere und energieeffizientere Wettervorhersage. NVIDIA-Forscher trainierten das Modell mit dreieinhalb Jahren Klimadaten aus dem zentralen Teil der USA, wobei sie ihre beschleunigten Rechensysteme nutzten, um die Vorhersagen des Modells zu verarbeiten und zu verfeinern.

Über die Vorhersage von extremen Wetterbedingungen hinaus zeigt StormCast auch Potenzial im sogenannten “Downscaling”, also der Anwendung globaler Klimaprojektionen auf lokale Skalen. Diese Fähigkeit könnte genauere, lokalere Vorhersagen der langfristigen Auswirkungen des Klimawandels liefern und potenziell Anpassungsstrategien informieren.

NVIDIA arbeitet derzeit mit The Weather Company und der Colorado State University zusammen, um StormCast weiter zu testen und zu verfeinern. Mit der Weiterentwicklung dieser Technologie könnte sich die Art und Weise, wie wir extreme Wetterereignisse vorhersagen und darauf reagieren, grundlegend verändern, was potenziell Leben rettet und wirtschaftliche Verluste reduziert.

Die Einführung von StormCast spiegelt einen breiteren Trend in der Meteorologie und Klimawissenschaft wider, bei dem die Geschwindigkeit und Präzision der KI traditionelle, physikbasierte Vorhersagemethoden zunehmend übertrifft. Diese Verschiebung hin zu KI-unterstützten Wettervorhersagen verspricht, hochpräzise, lokale Vorhersagen zugänglicher und genauer zu machen und eröffnet ein neues Kapitel in unserer Fähigkeit, extreme Wetterereignisse zu verstehen und uns darauf vorzubereiten.

Wie StormCast von NVIDIA extreme Wetterereignisse präziser vorhersagt
Wie StormCast von NVIDIA extreme Wetterereignisse präziser vorhersagt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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