MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Arctic Wolf Labs Threat Report zeigt eine zunehmende Aggressivität bei Cyberkriminellen, was Unternehmen aller Branchen vor neue Herausforderungen stellt.
Angesichts der Zunahme internationaler Strafverfolgungsmaßnahmen und einer wachsenden Tendenz zur Zahlungsverweigerung erweitern Hackergruppen ihre Zielsetzungen, um Opfer noch stärker unter Druck zu setzen. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung der durchschnittlichen Lösegeldforderungen, wobei der Arctic Wolf Labs Threat Report eine Erhöhung um 20 Prozent auf 600.000 US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Besonders betroffen sind die Bereiche öffentliche Verwaltung, Einzelhandel, Energiesektor und Rechtswesen, mit durchschnittlichen Forderungen von einer Million US-Dollar oder mehr.
Dr. Sebastian Schmerl, Regional Vice President Security Services EMEA bei Arctic Wolf, betont die wachsende Bedrohung durch Ransomware-Gruppen, die sich durch internationale Strafverfolgungsmaßnahmen zunehmend in die Enge getrieben fühlen. Er hebt hervor, dass Unternehmen aller Größen und Industrien potenzielle Ziele darstellen und dass die Entwicklung immer raffinierterer Angriffsmethoden, wie KI-generierte Phishing-Mails, die Erkennung von Angriffen erschwert. Dies unterstreicht die Wichtigkeit eines umfassenden Security-Monitorings und robusten Incident-Response-Prozessen.
Der Bericht beleuchtet auch die anhaltende Beliebtheit von Business E-Mail Compromise (BEC) bei Cyberkriminellen. BEC-Vorfälle machen fast 30 Prozent aller von Arctic Wolf untersuchten Fälle aus, was ihre Rolle als alltägliche Bedrohung für Unternehmen unterstreicht. Obwohl BEC-Angriffe im Vergleich zu Ransomware-Angriffen einfacher durchzuführen sind, führen sie seltener zu umfassenden Incident-Response-Untersuchungen.
Des Weiteren wurde festgestellt, dass 29 Prozent der Nicht-BEC-Vorfälle durch ausnutzbare Schwachstellen in extern zugänglichen Systemen ermöglicht wurden. Bei fast 60 Prozent dieser Vorfälle handelte es sich um Schwachstellen, die bereits 2022 oder früher identifiziert wurden, was Unternehmen ausreichend Zeit zur Behebung gegeben hätte. Die Studie weist auf die Notwendigkeit hin, Sicherheitsmaßnahmen wie Patch-Management zu priorisieren und gegebenenfalls Security-Partner zur Unterstützung heranzuziehen.
Der Arctic Wolf Labs Threat Report basiert auf einer umfassenden Analyse von Bedrohungs-, Malware-, Digital-Forensik- und Incident-Response-Daten, die ein detailliertes Bild der globalen Cyberkriminalität und der sich entwickelnden Bedrohungsszenarien bieten. Er bietet strategische Empfehlungen zur Verbesserung der Cybersecurity und unterstreicht die Bedeutung einer proaktiven Sicherheitsstrategie in einer zunehmend digitalisierten Welt.
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