AI Morning News Podcast #40: Künstliche Intelligenz behauptet, dass Fingerabdrücke nicht einzigartig sind, die fünf besten KI-Bücher für Unternehmen und WHO warnt vor den Risiken generativer KI
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Künstliche Intelligenz behauptet, dass Fingerabdrücke nicht einzigartig sind, die fünf besten KI-Bücher für Unternehmen und WHO warnt vor den Risiken generativer KI. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
Künstliche Intelligenz behauptet, dass Fingerabdrücke nicht einzigartig sind – KI-Studie stellt Einzigartigkeit von Fingerabdrücken in Frage. Eine Forschungsgruppe der Columbia University in New York hat mit einer KI-Studie die herkömmliche Annahme, dass menschliche Fingerabdrücke einzigartig seien, herausgefordert. Das Team um Robotik-Forscher Hod Lipson entwickelte ein KI-Tool, um 60.000 Fingerabdrücke zu analysieren, wobei einige Abdrücke von derselben Person, aber unterschiedlichen Fingern, andere von verschiedenen Personen stammten.
Die Ergebnisse des KI-Tools zeigten, dass Fingerabdrücke möglicherweise nicht so einzigartig sind, wie bisher angenommen. Die KI erreichte bei der Zuordnung der Fingerabdrücke eine Genauigkeit von bis zu 77 Prozent. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass es gewisse Übereinstimmungen zwischen den Fingerabdrücken geben könnte.
Die Forscher stießen jedoch auf Widerstand in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, da ihre Ergebnisse von einer renommierten forensischen Fachzeitschrift abgelehnt wurden. Nach weiteren Tests und Verbesserungen des Systems wurden die Ergebnisse schließlich im Wissenschaftsmagazin “Science Advances” veröffentlicht. Die genaue Funktionsweise der KI bleibt unklar, es wird jedoch vermutet, dass sie Winkel und Krümmungen statt herkömmlicher Verzweigungen und Muster in Fingerabdrücken analysiert. Diese Entdeckung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Forensik haben.
Die fünf besten KI-Bücher für Unternehmen – 2024: Das Jahr der KI-Implementierung in Unternehmen. 2023 war das Jahr der Erkundung und Diskussion von KI-Anwendungen in Unternehmen. 2024 jedoch steht im Zeichen der tatsächlichen Implementierung dieser Technologien. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, zu entscheiden, welche KI-Anwendungen sinnvoll sind und wie Mitarbeiter entsprechend geschult werden können. Zur Orientierung bieten fünf empfohlene Bücher wertvolle Einblicke und Anleitungen.
“The Coming Wave” von Mustafa Suleyman und Michael Bhaskar: Dieses Buch beleuchtet die Entwicklung und Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Suleyman, Mitbegründer von DeepMind, argumentiert für eine sorgfältige Regulierung der KI und untersucht die Wechselbeziehung zwischen menschlicher Evolution und technologischen Fortschritten. Das Buch bietet sowohl Einblicke in die technologischen Wellen der Vergangenheit als auch in die Rolle der KI in zukünftigen Entwicklungen.
“The Worlds I See” von Fei-Fei Li: Fei-Fei Li, eine führende KI-Expertin, verbindet in diesem Buch ihre persönliche Geschichte mit der Entwicklung der KI. Sie thematisiert die Herausforderungen im Umgang mit KI, insbesondere in Bezug auf ethische Standards und das Ungleichgewicht zwischen privaten Tech-Giganten und öffentlichen Institutionen.
“Business 5.0” von Thomas R. Köhler und Julia Finkeissen: Dieses Buch bietet einen praxisorientierten Leitfaden zur Integration von KI in Unternehmen. Es behandelt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI in verschiedenen Branchen und diskutiert, wie Unternehmen von KI profitieren können, während es gleichzeitig die Grenzen und Risiken aufzeigt.
“Decision Intelligence” von Thorsten Heilig und Ilhan Scheer: Das Buch konzentriert sich auf die KI-unterstützte Entscheidungsfindung in Unternehmen. Die Autoren erklären, wie KI die Qualität von Unternehmensentscheidungen verbessern kann und stellen die Implementierung von Decision Intelligence als strategischen Wettbewerbsvorteil dar.
“Kreative Intelligenz” von Mario Herger: Herger erforscht die Auswirkungen von KI in der Kreativwirtschaft. Er untersucht, wie KI kreative Prozesse in verschiedenen Bereichen unterstützen kann und geht gleichzeitig auf die philosophischen Aspekte der KI ein, wie etwa die Frage, was Kreativität für den Menschen bedeutet.
WHO warnt vor den Risiken generativer KI – Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor Risiken Generativer KI im Gesundheitswesen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in einer Analyse aus Genf vor den Risiken der Generativen Künstlichen Intelligenz (KI) im Gesundheitsbereich gewarnt. Die Technologie, bekannt für ihre Fähigkeit, Texte, Bilder und Videos zu erzeugen, hat das Potenzial, in verschiedenen medizinischen Bereichen nützlich zu sein, von der Diagnose bis zur Ausbildung von Medizinpersonal. Die WHO sieht auch Vorteile in der Verwaltung von Gesundheitsdaten und der Unterstützung von Patienten.
Jedoch birgt die Generative KI Risiken, insbesondere wenn sie nicht mit ausreichenden und repräsentativen Daten trainiert wird. Die Qualität der Daten ist entscheidend, da ungenaue oder voreingenommene Daten zu fehlerhaften oder irreführenden medizinischen Diagnosen führen können. Die WHO warnt vor den schwerwiegenden Folgen solcher Fehler im Gesundheitswesen, einschließlich möglicher gesundheitlicher Schäden für Einzelpersonen.
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