PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die chinesische KI-Firma DeepSeek sorgt erneut für Aufsehen in der Technologiebranche. Nachdem sie kürzlich ein neues, wettbewerbsfähiges Modell für simuliertes Denken unter einer MIT-Lizenz veröffentlicht hat, plant das Unternehmen nun, den zugrunde liegenden Quellcode offenzulegen.
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DeepSeek, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich die Veröffentlichung eines neuen Modells für simuliertes Denken angekündigt, das unter einer MIT-Lizenz frei verfügbar ist. Diese Ankündigung hat die KI-Community in Aufruhr versetzt, da sie einen bedeutenden Schritt in Richtung Transparenz und Zusammenarbeit darstellt. Nun plant DeepSeek, den Quellcode dieses Modells in einer Reihe von täglichen Veröffentlichungen zugänglich zu machen, die als ‘Open Source Week’ bezeichnet werden.
In einem kürzlich veröffentlichten Social-Media-Beitrag erklärte DeepSeek, dass die geplanten täglichen Veröffentlichungen Einblicke in die ‘bescheidenen Bausteine’ ihres Online-Dienstes bieten werden. Diese Bausteine seien dokumentiert, implementiert und in der Produktion getestet worden. Das Unternehmen betont, dass jede geteilte Codezeile als kollektiver Schwung betrachtet wird, der die Reise der KI-Entwicklung beschleunigt.
Während DeepSeek bisher vage geblieben ist, welche Art von Code veröffentlicht wird, verspricht eine begleitende GitHub-Seite namens ‘DeepSeek Open Infra’, dass die kommenden Veröffentlichungen den Fortschritt des Unternehmens mit voller Transparenz teilen werden. Diese Initiative hebt DeepSeek deutlich von anderen Marktführern wie OpenAI ab, deren Modelle wie ChatGPT weiterhin proprietär und für Außenstehende undurchsichtig bleiben.
Die Veröffentlichung des Quellcodes könnte auch dazu beitragen, den Zugang zu DeepSeek zu erleichtern, insbesondere da die mobile App des Unternehmens aufgrund von Datenschutzbedenken internationalen Beschränkungen unterliegt. Bereits die erste Modellveröffentlichung von DeepSeek beinhaltete den Zugang zu sogenannten ‘offenen Gewichten’, die es Endnutzern ermöglichen, die Modellparameter mit zusätzlichen Trainingsdaten für spezifische Zwecke anzupassen.
Es bleibt abzuwarten, ob DeepSeek auch den Code, der beim Training des Modells verwendet wurde, offenlegen wird. Solcher Trainingscode ist notwendig, um die formale Definition von ‘Open Source AI’ des Open Source Institute zu erfüllen. Eine vollständige Open-Source-Veröffentlichung, einschließlich des Trainingscodes, könnte Forschern mehr Einblick in die Funktionsweise eines Modells auf Kernebene geben und potenziell inhärente Vorurteile oder Einschränkungen aufdecken.
Andere Unternehmen wie xAI von Elon Musk haben ebenfalls Open-Source-Versionen ihrer Modelle veröffentlicht, jedoch bleiben einige Versionen, wie das kürzlich veröffentlichte Grok 3, weiterhin proprietär. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Trend zur Offenlegung von KI-Technologien an Fahrt gewinnt, auch wenn einige Unternehmen weiterhin auf geschlossene Systeme setzen.
Die Entscheidung von DeepSeek, den Quellcode zu veröffentlichen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die KI-Branche haben. Sie bietet Entwicklern und Forschern die Möglichkeit, die Modelle zu studieren, zu verbessern und für neue Anwendungen zu nutzen. Dies könnte nicht nur die Innovationsgeschwindigkeit erhöhen, sondern auch die Akzeptanz von KI-Technologien in verschiedenen Branchen fördern.
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