WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat die Nutzung seiner Gesichtserkennungssoftware durch US-amerikanische Polizeibehörden untersagt.
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Die neuesten Richtlinien von Microsoft zeigen eine deutliche Abkehr von der Praxis, Strafverfolgungsbehörden fortschrittliche Technologien zur Verfügung zu stellen. Die geänderten Nutzungsbedingungen von Microsoft Azure, einer führenden KI-Plattform des Unternehmens, verbieten nun explizit den Einsatz ihrer Gesichtserkennungstechnologien durch die Polizei in den USA. Diese Technologien umfassen verschiedene KI-Modelle, die von OpenAI entwickelt wurden, darunter GPT-3, GPT-4 und die Dall-E-Serie.
Laut den neuen Richtlinien darf «der Azure OpenAI Service nicht für Gesichtserkennungszwecke von oder für eine Polizeibehörde in den Vereinigten Staaten verwendet werden». Weiterhin sind «Echtzeit-Gesichtserkennungstechnologien auf mobilen Kameras, die von Strafverfolgungsbehörden weltweit verwendet werden», ebenfalls untersagt. Das schließt die Verwendung der Technologie in Bodycams und Dashcams, die oft im Einsatz sind, aus.
Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Art und Weise haben, wie Polizeibehörden in den USA und weltweit Technologien einsetzen. Experten äußern, dass solch eine strikte Regelung den Datenschutz und die Privatsphäre der Bürger fördern könnte, jedoch auch Herausforderungen für die Strafverfolgung mit sich bringt, insbesondere bei der Identifizierung von Personen in Echtzeit.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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