SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk sieht eine 20-prozentige Chance, dass Künstliche Intelligenz zur Vernichtung der Menschheit führen könnte, hält dies aber für ein akzeptables Risiko.
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In einer kürzlichen Diskussion auf dem Abundance Summit betonte Elon Musk, dass trotz der erheblichen Risiken, die mit der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz verbunden sind, die positiven Potenziale dieser Technologie die negativen überwiegen. Musk, der unter anderem durch seine Arbeit bei SpaceX und Tesla bekannt ist, revidierte seine frühere Risikoeinschätzung und erklärte, es gebe eine „gewisse Chance“, dass KI die Menschheit auslöschen könnte, die er auf 10 bis 20 Prozent beziffert.
Diese Ansichten teilt er mit Geoffrey E. Hinton, einem prominenten britischen Informatiker, der ebenfalls die Risiken Künstlicher Intelligenz betont. Musk äußerte sich jedoch nicht dazu, wie er zu dieser spezifischen Risikoeinschätzung gekommen ist.
Die Debatte über das sogenannte „p(doom)“, die Wahrscheinlichkeit eines durch KI verursachten Untergangs der Menschheit, gewinnt an Intensität. Roman Yampolskiy, ein Experte für KI-Sicherheit, hält Musks Einschätzung sogar für konservativ und schätzt das Risiko weitaus höher ein. Yampolskiy warnt davor, dass die Entwicklung einer unkontrollierbaren Superintelligenz vermieden werden muss, da sie unabhängig vom Erzeuger eine Bedrohung darstellt.
In der Zwischenzeit gründete Musk das Unternehmen „xAI“, mit dem Ziel, die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Dies unterstreicht seine Überzeugung, dass trotz der Risiken, die Digitalintelligenz bis 2030 die menschliche Intelligenz übersteigen könnte, was sowohl Chancen als auch Gefahren birgt.
Musk plädiert für eine KI, die Wahrheit und Neugierde verfolgt, und warnt vor den Gefahren einer KI, die lernen könnte, zu lügen. Die Notwendigkeit, KI sicher zu gestalten, ist unbestreitbar, um zukünftige Risiken zu minimieren und das Potenzial der Technologie zum Wohle der Menschheit zu nutzen.
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