„Operation Aurora“: Innovativer Roboterhund vertreibt Wild vom Flughafen Fairbanks

FAIRBANKS, ALASKA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein von Boston Dynamics entwickelter Roboterhund, ausgestattet mit Kojotenpanzern, soll ab Herbst 2024 am Flughafen von Fairbanks, Alaska, Wildtiere erfolgreich vom Gelände fernhalten.

Am internationalen Flughafen von Fairbanks, einer Stadt im US-Bundesstaat Alaska, wird Innovation großgeschrieben, um die Sicherheit von Flugverkehr und Wildtieren zu gewährleisten. Mit „Aurora“, einem fortschrittlichen Roboterhund des renommierten Herstellers Boston Dynamics, sollen Wildtiere effektiv vom Rollfeld vertrieben werden. Diese Maßnahme folgt auf die steigende Zahl von Zwischenfällen mit Wildtieren, die nicht nur eine Gefahr für die Tiere selbst darstellen, sondern auch den Flugbetrieb erheblich stören können.

Der vierbeinige, kopflose Roboter, der in etwa die Größe eines Golden Retrievers hat, zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, über Hindernisse zu klettern und autonom zu operieren. Ursprünglich zur Vogelabwehr gedacht, wird Aurora dazu eingesetzt, eine breite Palette von Tieren durch die Imitation von Bewegungen natürlicher Fressfeinde fernzuhalten.

Trotz seiner innovativen Technologie und Fähigkeiten bleibt der Roboter vorerst unter menschlicher Kontrolle. Ein Tablet oder Computer ermöglicht die Steuerung, während eingebaute Sensoren Kollisionen verhindern. Der wasser- und schneefeste Roboter kann sogar direkt mit Flugzeugpiloten kommunizieren, was seine Effektivität auf dem Flughafengelände zusätzlich erhöht.

Um die Illusion eines Kojoten oder Fuchses zu verstärken und damit eine noch größere Abschreckungswirkung zu erzielen, wird Aurora mit speziellen Paneelen ausgestattet. Diese Entscheidung gegen die Verwendung echter Tierfelle unterstreicht das Engagement für Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit des Geräts.

Mit dem Einsatz von Aurora beginnt eine neue Phase der Wildtierabwehr, die die Sicherheit am Flughafen Fairbanks ohne den Einsatz schädlicher Methoden gewährleisten soll. Dieses innovative Projekt wird nicht nur die Zahl der Wildunfälle reduzieren, sondern auch wichtige Erkenntnisse für ähnliche Anwendungen weltweit liefern.